Klosterneuburg

Neues Ökosystem: Aus IST cube wird xista science ventures

Das Team von xista. © xista
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Aus IST cube wird xista science ventures – und das aus gutem Grund: Rund zwei Jahre nach dem Closing des ersten Fonds soll der nächste Schritt in der Entwicklung folgen. Das Ökosystem rund um das ISTA habe sich „in beeindruckender Weise“ entwickelt und nun sei es an der Zeit, dem Kind einen neuen Namen zu geben: xista – ein Ökosystem für science und deeptech startups. Xista science ventures soll der Frühphasen-Fonds und das Flagship im Ökosystem werden, xista science park als Technologiepark die Infrastruktur bündeln und xista innovation kümmert sich „spezifisch um die Innovationen aus dem ISTA und den Brückenschlag zur Industrie“.

„Das Fundament ist gelegt“

“Es gibt in Europa nur wenige Orte, an denen das Zusammenspiel von exzellenter wissenschaftlicher Forschung, Übersetzung in kommerzielle Produkte, Bereitstellung von Know-how und technischer Infrastruktur und Finanzierung so funktioniert wie hier”, fasst Florian Resch, Managing Partner xista science ventures, zusammen. IST Cube sei mit dem Anspruch gegründet worden, akademische Spinoffs und wissenschaftsbasierte Startups zu finanzieren. Das hat funktioniert: Nach der Setup-Phase zu Beginn ist der Fonds seit 2019 voll aktiv und seit dem final closing 2021 mit einer Dotierung von 45 Millionen Euro ausgestattet. „Dank unseres interdisziplinären Teams und den Wurzeln im ISTA, einem führenden Grundlagen-Forschungsinstitut, decken wir ein breites Spektrum wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Disziplinen ab, um die Portfolio-Unternehmen zu unterstützen“, erklärt Resch.

Markus Wanko, der die Entwicklung von xista initiiert hat, erklärt: „Die bisherige Reise hat viel Spaß gemacht, und das ist erst der Anfang – das Fundament ist gelegt, und mit unserem großartigen Team aus Wissenschaftlern, Unternehmern und VC-Investoren werden wir dieses Ökosystem weiter zu einem der herausragenden Innovations-Hotspots in Europa ausbauen.“ Und Martin Hetzer, der neue Präsident der ISTA, fügt hinzu: „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe als zweiter Präsident der ISTA. In meiner früheren Funktion am Salk Institute in San Diego konnte ich mich aus erster Hand von den großen Vorteilen eines florierenden Innovationsökosystems überzeugen, das auf starken wissenschaftlichen Einrichtungen und einer lebendigen Unternehmergemeinschaft mit starker finanzieller und infrastruktureller Unterstützung aufbaut. Ich freue mich sehr, dass dies auch hier der Fall ist.“

xista: Eine Dachmarke

Insgesamt soll xista als Dachmarke den Themenbogen von Wissenschaft, Technologietransfer, Entrepreneurship und Finanzierung hin zur Wirtschaft spannen und darüber hinaus auch noch Labor- und Büro-Infrastruktur für Startups anbieten. Als Teil der Innovations-Dachmarke „xista“ werde „xista science ventures“ weiterhin Spin-offs an den Schnittstellen von Life Science, Computer Science und Advanced Materials finanzieren und zukünftig europaweit herausragende wissenschaftsbasierte Gründer:innen unterstützen.

  • xista innovation: widmet sich der „Kommerzialisierung der ISTA-Forschung“, dem Aufbau von Verbindungen zur Industrie und der Ausbildung der nächsten Generation von wissenschaftlichen Unternehmern. Mehrere Startups, die auf ISTA-Forschung in Bereichen wie KI-Architektur, nachhaltige Blockchains und neurologische Therapeutika basieren, wurden in Boston, im Silicon Valley und hier in Österreich gegründet. Zu den Forschungskooperationen gehört eine mehrjährige gemeinsame Forschungsarbeit mit Boehringer Ingelheim im Bereich der medizinischen Genomik. Vor kurzem hat xista innovation „XBIO“ ins Leben gerufen, ein gemeinsames Trainingsprogramm für angehende Biotech-Unternehmer, das die wichtigsten Life-Science-Institutionen in Wien zusammenbringt.
  • xista science ventures: ein Risikokapitalfonds, der Finanzmittel, Fachwissen und Netzwerke bereitstellt, um wissenschaftsbasierte Unternehmen beim Start und Wachstum zu unterstützen. Der erste Fonds – früher eben bekannt als IST cube – sammelte im Jahr 2021 45 Millionen Euro von etwa dreißig privaten und öffentlichen Investoren ein und hat bisher vierzehn Spin-off-Unternehmen unterstützt. Insgesamt verfügen diese Unternehmen nun über mehr als 120 Millionen Euro an Kapital und beschäftigen mehr als 250 Mitarbeiter.
  • xista science park: Das Joint Venture von ISTA und ecoplus, früher bekannt als IST Park, bietet Infrastruktur und Laborräume für Startups aus der Wissenschaft. Deeptech-Unternehmen haben besondere Bedürfnisse, nicht zuletzt den Zugang zu wissenschaftlicher Infrastruktur und qualifizierten Betriebsteams. Der xista science park betreibt zwei an den ISTA-Campus angrenzende Gebäude mit voll ausgestatteten molekularbiologischen Labors und erleichtert den Zugang zur Infrastruktur des Instituts.

Portfolio mit internationaler Ausrichtung

Wie schnell auch R&D-intensive Startups für internationale Aufmerksamkeit sorgen können, zeigt unter anderem das Beispiel Sarcura: Das 2019 gegründete Unternehmen arbeitet an der Herstellung personalisierter Zelltherapien im industriellen Maßstab. Ende 2022 konnte das Startup sieben Millionen Euro von bestehenden wie neuen internationalen Investor:innen einsammeln.

„Sarcura ist ein vielversprechendes Unternehmen und in vielen Bereichen typisch für unsere Ausrichtung. Gegründet von einem interdisziplinären Team aus Zellbiologie-, Mikrofluidik- und biopharmazeutischen Prozess-Experten rund um Daniela Buchmayr, Erwin Gorjup und Martin Fischlechner hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, durch die Entwicklung innovativer Technologien die globale Produktionskapazität von Zelltherapien um mehr als das Hundertfache zu steigern. Wir haben bereits in der ersten Pre-Seed-Runde im Jahr 2020 investiert und begleiten das Unternehmen seither gemeinsam mit anderen Investoren”, freut sich Florian Resch.

Sarcura: 7 Mio. Euro für niederösterreichisches Zelltherapie-Startup

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