Neues Startup-Abkommen zwischen Wien und Sofia hat Fintechs im Fokus
Die bulgarische und die österreichische Hauptstadt sind eine neue Partnerschaft in Sachen startups eingegangen. Heute, Montag, haben Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien und Vladimir Danailov, Geschäftsführer Sofia Invest, das Abkommen in Wien unterzeichnet. Präsentiert wurde es von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und seiner Amtskollegin aus Sofia, Jordanka Fandakova im Rathaus. Sofia ist nach London die zweite Hauptstadt, mit der Wien ein Abkommen dieser Art unterzeichnet hat, und auch Sofia hat ein solches Abkommen mit London unterzeichnet.
Im Wettbewerb mit dem Silicon Valley
„Europa steht damit längst mit Silicon Valley und anderen Startup-Zentren in Wettbewerb. Deshalb ist es wichtig, dass europäische Städte sich nicht als Konkurrenten, sondern als Verbündete mit gemeinsamen Interessen sehen“, so Ludwig. Ziel des Abkommens ist, die Beziehungen zwischen Städten zu stärken. Profitieren sollen davon vor allem Jungunternehmen, deren wirtschaftliche Rahmenbedingungen im jeweils anderen Land erleichtert werden sollen.
Konkret sollen Know-how und Kontakte ausgetauscht werden, damit Wiener Jungfirmen einfacher Business in Sofia machen können und umgekehrt. Die bulgarische Delegation rund um Sofias Bürgermeisterin Fandakova wird von zwölf bulgarischen Unternehmen aus den Bereichen Finance und Biotech begleitet.
Fokus auf Fintechs
Ein besonderer Fokus der Städte-Partnerschaft liegt auf Fintechs – also Jungfirmen, die neue, innovative Lösungen im Finanzbereich schaffen. In Österreich und vor allem in Wien gibt es zahlreiche Fintech-Startups, die sich sowohl im B2C- wie auch im B2B-Bereich darum bemühen, neue Lösungen zu etablieren. Auch für sie ist es oft eine spannende Option, in andere Märkte, darunter auch im CEE-Raum, zu expandieren.
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Die Stadt Wien hat bereits neben den Städte-Partnerschaften auch eine Mitgliedschaft bei „Start Alliance“ und ist damit in einem Netzwerk mit Tel Aviv, New York City, Shanghai, Paris, London, Warschau, Dubai, Peking und Berlin. Auch hier geht es um den verbesserten Austausch in Sachen Startups und Innovation.