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Niedrigere US-Inflation lässt Bitcoin und Ethereum springen

Bitcoin & Ethereum. © Shubham's Web3 on Unsplash
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Überraschend gute nachrichten von der Inflations-Front lassen die Kurse springen. In den USA hat das Bureau of Labor Statistics neue Zahlen zur Inflation veröffentlicht, und siehe da – die Teuerungsrate in den USA lag im Oktober offiziell bei „nur“ 7,1 Prozent und fällt damit geringer aus als erwartet. Beobachter:innen rechneten mit 7,3 Prozent. Das nährt nun die Hoffnungen, dass die Zinsanhebungen der Fed die Teuerung schneller als gedacht in den Griff bekommen könnten.

Diese Nachrichten befeuern am Dienstag auch jene Assets, die naturgemäß mit höherem Risiko daherkommen – nämlich zuallererst Krypto-Assets. Ein Blick auf CoinMarketCap zeigt nach durchwachsenen, von FTX-News geprägten Wochen deutliche, sprunghafte Aufwärtsbewegung. Bitcoin (BTC) als Marktführer liegt wieder bei knapp 17.000 Euro, Ethereum (ETH) bei einem Plus von mehr als 6 Prozent gegenüber Vortag bei fast wieder 1.300 Euro. Auch dahinter bei den Altcoins gibt es deutliches Wachstum von 4 bis 6 Prozent. Besonders stark fällt das für TonCoin aus – also der relativ neue Token für Bezahlungen im Telegram-Netzwerk.

Die positive Stimmung springt auch auf den Aktienmarkt über. Dort gewinnen Leitindizes wie der Dow Jones, der S&P500 oder der Nasdaq100 am Dienstag nachmittag gleich zu Handelsbeginn doch ein wenig. Ganz eindeutig ist der Aufwärts-Trend aber auch nicht. In den Charts sieht das dann so aus:

US-Fed tagt am Mittwoch

Die gemischten Gefühle am Krypto- und am Aktienmarkt spiegeln deutliche Unsicherheit wieder. Denn am Mittwoch wird die Us-Zentralbank Federal Reserve (Fed) wieder eine ihrer monatlichen Sitzungen abhalten und beschließen, wie und ob es weitere Erhöhungen des US-Leitzinses geben kann – und maßgeblich dafür sind natürlich die Inflationsdaten, deren Fieberkurve man wieder in Richtung der angestrebten 2 Prozent bekommen will.

Was ist morgen zu erwarten? Im Laufe von 2022 hat die Fed den Leitzins vier Mal in Folge um 0,75 Prozentpunkte angehoben, auf mittlerweile stattliche 3 Prozent. Ein weiterer solcher großer Schritt nach oben gilt nunmehr als eher unwahrscheinlich, möglicherweise sind morgen eher 0,5 oder 0,25 Prozentpunkte Erhöhung zu sehen.

durchblicker: Österreicher:innen sparen trotz Rekordinflation mehr

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