Niloo: Siebenjähriger Erfinder sagt schmutzigen Ärmeln den Kampf an
Petra Häuslmayer – beziehungsweise ihr Sohn Lino – haben „Niloo“ erfunden. Dabei handelt es sich um spezielle Kinderkleidung: In die Ärmel sind Servietten eingenäht, damit sich die Kleinen den Mund nicht direkt am Ärmel abwischen – und wenn, die Flecken schnell verschwinden können. „Sauber-Zauber-Kleidung“ nennt das erfinderische Team die spezielle Kleidung – und hofft dafür auch ein Investment.
Niloo: Fertige Kleidung und Nähsets
70.000 Euro wollen Lino und Petra Häuslmayer für 25,1 Prozent – allerdings eines „noch zu gründenden Unternehmens“, wie es so schön heißt. „Niloo“ wird derzeit noch in bestehende Kleidung eingenäht, künftig sollen sowohl eine Art Do-it-yourself-Set als auch fertige Jacken und Westen vertrieben werden. Auch Kleider werden bereits angeboten. Der Verkauf ist über einen Webshop geplant, allerdings sei das alles noch in Arbeit. Google jedenfalls wirft keine großartigen Ergebnisse aus, wenn man nach dem (eigentlich noch nicht vorhandenen) Startup sucht.
Die Serviette auf den Ärmel
„Wenn ich groß bin, werde ich Erfinder“, ist der Weg von Lino Häuslmayer aber vorgegeben. Beim Mittagessen habe sich Lenny, Linos jüngerer Bruder, immer wieder seinen schmutzigen Mund an seinem Ärmel abgewischt, heißt es auf der Homepage von Niloo. Nach einigen mütterlichen Ermahnungen habe Lino dann zu seinem Bruder gemeint, „dir müsste man die Serviette auf den Ärmel kleben, damit der Schmutz auf der Serviette landet“. Daraus ist letztlich die Idee für den funktonalen Ärmel mit Serviettenfunktion entstanden. Nun steht die nächste große Herausforderung an: Die Investoren rund um Katharina Schneider, Martin Rohla, Stefan Piëch, Alexander Schütz und Bernd Hinteregger sollen überzeugt werden – damit verschmutzte Ärmel möglichst rasch bei möglichst vielen Kindern der Vergangenheit angehören.
Die Erfinder von Niloo treten am 09. März ab 20:15 Uhr bei der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen vor die Investoren-Jury. Mehr Infos finden sich hier:
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