Pleite

NodeVenture: Linzer Krypto-Startup schlittert in Insolvenz

NodeVenture-Gründer David Schnetzer und Cagdas Tasdemir. © Antje Wolm
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Im Jahr 2021 waren sie noch im Finale der #glaubandich Challenge vertreten, 2022 gab es eine Wachstumsfinanzierung und erst im Juli starteten sie eine Kooperation mit der Sparkasse Oberösterreich. Doch trotz alledem ist das Linzer Krypto-Startup NodeVenture in die Insolvenz geschlittert. Unter anderem seien die schwierige Lage in der Wirtschaft und auf dem Krypto-Markt dafür verantwortlich. Die Jungfirma bietet einen leicht zugänglichen, jedoch auch völlig sicheren Speicher für Kryptowährungen. Die verwahrten Kundengelder sollen trotz der Pleite sicher sein, verspricht das Unternehmen.

NodeVenture: Linzer Krypto-Startup holt hohe sechsstellige Wachstumsfinanzierung

NodeVenture verspricht Sicherheit für verwahrte Kundengelder

„Wir geben mit großem Bedauern bekannt, dass wir Insolvenz anmelden mussten. Unsere Entscheidung wurde durch eine Reihe von Herausforderungen beeinflusst, darunter die anhaltende Wirtschaftskrise, die Auswirkungen der Corona-Pandemie, der sogenannte Kryptowinter und der kurzfristige Rückzug eines vielversprechenden Investors. Diese schwierigen Umstände haben zu diesem unumgänglichen Schritt geführt“, schreibt die TMIA GmbH, das Unternehmen hinter NodeVenture, in einem Statement. Die Passiva betragen laut dem Alpenländischen Kreditorenverband rund drei Millionen Euro, rund 50 Gläubiger sind davon betroffen.

Dem Jungunternehmen zufolge hat die Insolvenz keine Auswirkungen auf die Kundengelder, die in den NodeVenture Wallets verwahrt werden. „Die Sicherheit und der Schutz der Kundengelder waren stets von höchster Priorität für uns, und dies bleibt auch weiterhin gewährleistet“, so das Startup. Im Jahr 2019 ist NodeVenture an den Start gegangen. Das Unternehmen sieht sich als Wegbereiter für Finanzmarktinfrastrukturen auf Basis der Blockchain-Technologie.

NodeVenture: Krypto-Startup kooperiert mit Sparkasse Oberösterreich

Startup hat Insolvenzantrag eingereicht

Zu den weiteren Meilensteinen der Jungfirma zählten die ISO 27001 Zertifizierung, die Anerkennung und Registrierung bei der Österreichischen Finanzmarktaufsicht und die weltweite Patentierung unserer Datenübertragungstechnologie. Das Team des Startups ist seit 2019 auf 29 Mitarbeiter:innen angewachsen. Wie es nun weitergeht, muss sich erst zeigen. NodeVenture hat beim Landesgericht Linz einen Insolvenzantrag eingereicht. Genauere Informationen zum begonnenen Verfahren konnte die Jungfirma auf Anfrage zu diesem Zeitpunkt noch nicht geben.

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