Normstabil: Der bessere Holzziegel aus Oberösterreich
Wenn das Errichten von Häusern so leicht wäre wie Lego-Spielen, hätten sich vermutlich viele Häuslbauer eine Menge Ärger erspart. Wolfgang Gebetsroither hat einen Ziegel aus Holz entwickelt, der genau das verspricht. Die einzelnen Module von Normstabil lassen sich einfach aufeinanderstecken. So können in kurzer Zeit ganze Häuser aufgebaut werden, verspricht Gebetsroither. Bis zu 1000 Stunden Arbeitszeit können dank der einfachen Bauweise angeblich eingespart werden.
Vom Lizenzpartner zum Konkurrenten
Gebetsroither hat langjährige Erfahrung mit Holzziegeln. Begonnen hat er 2003 als Lizenzpartner von Steko, dem Schweizer Erfinder der hölzernen Steckmodule. In der Praxis ist der Schweizer Ziegel aber laut Gebetsroither rasch an seine Grenzen gestoßen.
„Bei stärkeren Belastungen, etwa durch Schnee in höheren Lagen, ist es zu statischen Problemen gekommen“, so der Unternehmer aus Oberösterreich. Also hat Gebetsroither einen eigenen Ziegel entwickelt. Steko hat den Holzziegel eigentlich patentieren lassen. Das Patent bezieht sich allerdings nur auf die Steckverbindung, die Gebetsroither anders gestaltet hat.
Suche nach Partnern für Expansion
Der Normstabil-Ziegel ist laut Gebetsroither nicht nur stabiler, sondern auch einfacher zu verwenden. Normstabil ist mit den neu entwickelten Holzmodulen mittlerweile international erfolgreich. „Ich habe Kunden in Israel, Italien, Deutschland und Tschechien“, verrät der Firmenchef. 700. 000 Euro Umsatz hat Normstabil 2017 gebracht.
Jetzt will sich Gebetsroither stärker auf die internationale Expansion konzentrieren. „Das schaffe ich aber nicht alleine“, erklärt der Unternehmer seine Motivation bei „2 Minuten 2 Millionen“ mitzumachen. Ihm geht es daher vor allem um strategische Partner.