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NOSI Geruchssensorik: Vom i2b-Gesamtsieg zum erfolgreichen DeepTech Startup

Die NOSI - Network for Olfactory System Intelligence GmbH wurde von Klara Brandstätter, Patrik Aspermair und Johannes Bintinger gegründet. © ÖBB/Marek Knopp
Die NOSI - Network for Olfactory System Intelligence GmbH wurde von Klara Brandstätter, Patrik Aspermair und Johannes Bintinger gegründet. © ÖBB/Marek Knopp

Klara Brandstätter ist neben Patrik Aspermair und Johannes Bintinger Co-Founderin vom 2023 gegründeten Startup “NOSI”. In ihrer Rolle als Gründungspartnerin ist sie als Extended Team Member vor allem für die Themen rund um Markt und Wachstum aktiv. Seit NOSI seinen Businessplan im Vorjahr bei i2b eingereicht hat, ist viel passiert. Brandstätter erzählt von ihrer Teilnahme am Programm und davon, wo die Reise für das Startup als nächstes hingeht. 

“NOSI durch unterschiedliche Perspektiven hebeln”

Brandstätter lernte Aspermair damals im “LBG Innovators Road Programm“ von “I.E.C.T Hermann Hauser“ kennen. 2023 wurde für die Pre-Seed-Förderung bei der aws eingereicht und nach der Bewilligung ging es los für das dreiköpfige Gründerteam und die digitale Nase. NOSI hat nämlich eine spezielle Sensorik entwickelt, durch die Maschinen riechen lernen können. So setzt sich auch der Name zusammen: NOSI – Network for Olfactory System Intelligence. Während Aspermair als CEO das Startup operativ führt, bringen Brandstätter und Bintinger ihre jeweiligen Perspektiven ein, kümmern sich um die Marktbeobachtung und unterstützen beim finanziellen Setup.

“Wir setzen unsere gesammelten Erfahrungen ein, um den Erfolg von Nosi gezielt zu hebeln. Dafür sind wir regelmäßig im Austausch, erarbeiten verschiedene Themen und Patrik übersetzt diese mit dem Team vor Ort.”

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Rundum abgeräumt – nicht nur bei i2b

NOSI hat zuletzt einige Preise gewonnen: den Gesamtsieg bei i2b, der Initiative der Erste Bank und Sparkassen und der Wirtschaftskammer Österreich, aber auch der erste Platz bei der #glaubandich Challenge war für das aufstrebende Startup drinnen. Ebenso der Sieg des “Falling Walls Global Calls” im Rahmen des I.E.C.T. – wo NOSI auch dieses Jahr wieder als eines der Top 25 Ventures nominiert ist. NOSI habe in den letzten 15 Monaten eine große Bühne bekommen und das sei extrem wichtig: “Gerade im DeepTech-Bereich geht es ja auch um das Entstehen von neuen Märkten – dafür braucht es viel Awareness-Building.“

NOSIs Weg durch das i2b-Programm 

So war auch die Teilnahme am i2b-Businessplan Wettbewerb “sehr hilfreich, weil man es schafft, ein Publikum außerhalb der wissenschaftlichen Community zu erreichen.” Für Brandstätter hat sich die Einreichung aus mehreren Gründen ausgezahlt: “Einerseits gibt man seinen eigenen Business-Themen Raum und überarbeitet sie im Zuge dessen immer wieder. Ein Wettbewerb wie i2b spornt einen an, etwas Gutes herauszugeben. Es geht auch darum, sich regelmäßig selbst zu hinterfragen. Der kritische Feedback-Part ist extrem wertvoll – eines der relevantesten und hilfreichsten Feedbacks, die man bekommen kann. Unser Team konnte einiges davon in NOSI integrieren, vor allem zum Thema Marktumfeld und kommerzialisierbare Anwendungsfälle.”

Awareness, starke Unternehmer:innen und ein Preisgeld

Für Brandstätter ging es bei der Teilnahme auch darum, das eigene Startup bekannter zu machen – sei es bei potenziellen Kunden, zukünftigen Teammitgliedern oder möglichen Investor:innen. “Wettbewerbe und gewonnene Preise sind zudem hilfreich, um wertvolle Netzwerke aufzubauen. Die i2b-Alumnis waren ein starkes Zeichen dafür, dass bei der Initiative viele andere spannende Startups und Unternehmer:innen mitmachen.” So hat sich NOSI zum Beispiel eng mit Clemens Wassermann vom BioTech Startup “Cellectric“ austauschen können. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro konnte gut für die Bezahlung der Teammitglieder und für die sommerliche Team-Klausur auf einem Bauernhof in Niederösterreich eingesetzt werden. 

“Gespräche für die Finanzierungsrunde laufen“

“In den letzten Monaten sind viele neue Kunden auf uns zugekommen”, so Brandstätter. Aktuell laufen zwei nationale Pilotprojekte – weitere befinden sich in der Pipeline. Darüber hinaus konnte NOSI sein Team von sechs auf zehn Personen in den Bereichen Kommerzialisierung und Software-Development erweitern. “Das Team hat sich jetzt formiert und wir sind voll im Arbeitsmodus, um unser starkes Kernprojekt voranzutreiben”, so Brandstätter. Zudem sei demnächst die Veröffentlichung eines Papers geplant, das sich mit Forschungsergebnissen zur Geruchssensorik und Robotik beschäftigen soll. “Ansonsten sind wir gerade am Vorbereiten unserer Folgefinanzierung für 2025 – die Gespräche laufen schon.“

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