Expansion

notarity erreicht neuen Nutzungsrekord – Internationalisierung schreitet voran

Das notarity-Team © notarity
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Das österreichische LegalTech-Startup notarity ist bei seiner Internationalisierung rascher vorangekommen als erwartet. Im Juli verzeichnete die Jungfirma mit der Abwicklung von rund 4.000 Online-Beglaubigungen und -Notariatsakten einen neuen Nutzungsrekord. Gegenüber dem Juli des Vorjahres hat sich die Nutzung damit mehr als verdoppelt. Den Online-Service nutzen nicht nur Private, sondern mittlerweile vor allem internationale Konzerne. Hohe Nachfrage kommt laut dem Startup vor allem aus Spanien, den USA und UK.

notarity vs Notariatskammer: LegalTech-Startup rechnet mit Sieg vor Gericht

notarity trotz Notariatskammer-Rechtsstreit im Aufwind

Die starke Internationalisierung kommt für notarity zu einer Zeit, in der die Lage am Heimmarkt Österreich etwas angespannt ist. Immerhin befindet sich die Jungfirma hierzulande in einem anhaltenden Rechtsstreit mit der Notariatskammer (wir berichteten). Dennoch seien die Nutzerzahlen in Österreich weiterhin stark im Steigen. Als Online-Plattform bietet notarity für Rechtsabteilungen in Unternehmen komplette Softwarelösungen. Dazu gehören Tools für die Online-Abwicklung einzelner Notartermine sowie Organisationstools und individuelle Lösungen im grenzüberschreitenden Bereich.

„Aufgrund des Rechtsstreits mit der Notariatskammer haben wir unsere Plattform im vergangenen Jahr verstärkt auf international agierende Unternehmen ausgerichtet und für Firmen aus mehr als 100 Staaten weltweit zugänglich gemacht. Die Resonanz ist noch stärker, als wir erwartet haben. Der Umsatz aus internationalen Transaktionen hat sich seit Jahresbeginn fast verdoppelt. Es hat sich gezeigt, dass die Nachfrage nach rechtssicheren Online-Beglaubigungen durch Notare aus anderen EU-Staaten vor allem in jenen europäischen Ländern enorm hoch ist, in denen die Digitalisierung des Notariats durch nationale Standesinteressen erschwert wird“, berichtet notarity-CEO und Mitgründer Jakobus Schuster nach dem ersten Halbjahr 2024.

notarity: LegalTech-Startup expandiert nach Schweden

Startup will digitale Verwaltung beim Notariat in ganz Europa

Um die hohe internationale Nachfrage nach Online-Notarsterminen zu decken, hat notarity seine Plattform im Vorjahr auch für rechtssichere Beglaubigungen durch Notar:innen außerhalb Österreichs geöffnet. Neben Österreich sind mittlerweile vor allem Schweden, aber auch andere europäische Länder den klaren EU-Vorgaben gefolgt und bieten für grenzüberschreitende Online-Beglaubigungen einen rechtssicheren Rahmen. „Terminanfragen aus Österreich wickeln wir aber weiterhin über österreichische Notar:innen ab“, so Schuster.

Eine von notarity in Auftrag gegebene Umfrage in europäischen Rechtsabteilungen besagt, dass ein durchschnittlicher Beglaubigungsvorgang zwei Stunden Arbeitszeit im Unternehmen in Anspruch nimmt. Je nach Unternehmen und Anzahl der jährlichen Beurkundungen dauert es zwischen 18 und 60 Arbeitstage pro Jahr. „Die Notwendigkeit der physischen Anwesenheit hemmt die Produktivität der Unternehmen und schwächt ihre Wettbewerbsfähigkeit. Es ist höchste Zeit, dass die digitale Verwaltung deshalb auch bei Notariatswegen endlich in allen europäischen Ländern Einzug hält“, so Schuster.

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