Nur ein Drittel der Mitarbeiter:innen dürfen den Hund ins Büro bringen
Am heutigen Freitag findet der internationale „Bring-deinen-Hund-zur-Arbeit-Tag“ statt. Ziel des internationalen Tages ist es, Bewusstsein für die positive Effekte von Hunden im Büro zu schaffen. Denn auch wenn die Vierbeiner am Arbeitsplatz immer häufiger werden, ist es noch nicht gang und gäbe, dass Arbeitgeber:innen das zulassen. So zeigt eine neue Umfrage vom Tiernahrungshersteller Mars Austria, dass in Österreich nur etwa ein Drittel der Arbeitnehmer:innen den Hund ins Büro mitnehmen dürfen.
Dog Policy: Hunde verbessern das Arbeitsklima, haben aber auch Konfliktpotenzial
Hund verbessert Stimmung und macht Firmen sympathischer
„Hunde im Büro werden immer selbstverständlicher. Allerdings gibt es noch immer Arbeitgeber:innen, die man vom positiven Effekt der Hunde überzeugen muss“, so Sandra Bascha, Senior Manager Corporate Communications New Work SE Österreich und Schweiz. Ein Hund am Arbeitsplatz soll nicht nur die körperliche und seelische Gesundheit der Mitarbeiter:innen unterstützen. Die Vierbeiner machen ein Unternehmen auch beliebter und sympathischer.
Angesichts des heutigen Tages hat Mars Austria, Tochtergesellschaft des US-Konzerns Mars Incorporated, zu dem bekannte Marken wie Cesar, Pedigree, Whiskas und Frolic gehören, die Umfrage durchgeführt. 1.000 Personen in Österreich sowie weitere 500 Personen in Österreich, die in einem Büroumfeld arbeiten, haben teilgenommen. Auch in Belgien und der Schweiz hat Mars die Umfrage durchgeführt. Im Ländervergleich sind österreichische Büros am hundefreundlichsten. In Belgien dürfen nur elf Prozent, in der Schweiz 28 Prozent der Arbeitnehmer:innen ihr Haustier mitbringen.
Tenetrio: Nachhaltiges Hundefutter aus Insekten soll Fleisch ersetzen
Verbindung zum Haustier in Pandemie noch gestiegen
Insgesamt sechs von zehn Beschäftigten in Österreich geben an, dass sie sich im Büro wohler fühlen würden, wenn ihr Familienhund in der Nähe ist. Das Haustier macht die Befragten nicht nur glücklicher (91 Prozent), sie sehen auch viele andere Vorteile darin, ein Tier zu halten. So sind 88 Prozent davon überzeugt, dass Haustiere den Stresspegel senken, Menschen aktiver machen oder halten (90 Prozent) und die soziale Interaktion erleichtern (83 Prozent). Die Verbindung zum Haustier hat sich durch die Pandemie für 60 Prozent der Befragten noch verstärkt. 26 Prozent möchten aus diesem Grund weiterhin zeitweise im Home Office arbeiten.
Dennoch ist für nur ein Drittel der österreichischen Arbeitnehmer:innen das Mitbringen von Hunden erlaubt. Bei weiteren elf Prozent ist das Thema „auf dem Tisch“ und wird mit Arbeitgeber:innen besprochen. In den meisten Unternehmen wurde das Potenzial des Konzepts jedoch noch nicht in Betracht gezogen oder wieder verworfen. Laut Studie können sich Tiere am Arbeitsplatz jedoch positiv auf die allgemeine Atmosphäre auswirken. Auch sollen sie das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen und sogar die Produktivität verbessern.
Aniveri: Haustier-Gesundheitsvorsorge durch Hunde- und Katzenhaaranalyse
Job-Plattformen zeigen oft Angaben zu Hundefreundlichkeit
Bei New Work ist es üblich, den Hund ins Büro zu bringen. „Das war bereits im Jahr 2019 – laut einer Umfrage von kununu – unter den Top 3-Wunsch-Benefits“, so Sandra Bascha. Am XING Stellenmarkt fanden sich zuletzt 117 Jobangebote von heimischen Unternehmen, die in ihren Ausschreibungen auch die Hunde ihrer künftigen Mitarbeiter:innen ausdrücklich willkommen heißen. Ebenso bietet das Arbeitgeberbewertungsportal kununu die Möglichkeit, explizit nach hundefreundlichen Unternehmen zu suchen.