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Nvidia KI-Chips: Microsoft kaufte doppelt so viel wie Tech-Konkurrenz

Obwohl die Aktien des Chip-Riesen NVIDIA 2024 satte Gewinne einstreichen konnten, verloren sie im November rund 17 Prozent und nähern sich damit zunehmend der Schwelle zum Bärenmarkt. © Canva
Obwohl die Aktien des Chip-Riesen NVIDIA 2024 satte Gewinne einstreichen konnten, verloren sie im November rund 17 Prozent und nähern sich damit zunehmend der Schwelle zum Bärenmarkt. © Canva
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Microsoft kaufte 2024 fast 500.000 KI-Chips der „Hopper“-Familie von Nvidia und ist damit der wichtigste Kunde des Grafikprozessor- und Chipentwicklers.

Für 20 Prozent der Nvidia-Umsätze verantwortlich

Geht es nach der bestellten Menge, so ist Microsoft Spitzenreiter: Der Financial Times nach hat der Softwareriese 2024 485.000 KI-Prozessoren bestellt – das sind 20 Prozent der Umsätze von Nvidia. Die bestellte Menge verdeutlicht den Konkurrenzkampf zwischen Microsoft und anderen Tech-Giganten aus den USA und China, bei dem der schnelle Ausbau der Kapazitäten der KI-Rechenzentren im Mittelpunkt steht.

Die Hopper-Chips, die nach der amerikanischen Informatikerin Grace Hopper benannt sind, eignen sich speziell für Anwendungen im KI-Bereich und wurden für maschinelles Lernen optimiert.

Meta, Amazon und Google kauften fleißig ein

Auch die Bestellungen der Konkurrenz sind beachtlich: Die Facebook-Mutter Meta hat laut Financial Times bisher rund 224.000 KI-GPUs erworben, während Amazon auf 196.000 Einheiten kommt und Google etwa 169.000 KI-Chips bestellt hat – ebenfalls aus der „Hopper“-Reihe. Mit den knapp 500.000 Bestellungen übertrifft Microsoft Meta dennoch um mehr als das Doppelte.

ByteDance und Tencent erhalten teilweise ältere KI-Chip-Versionen

Auch chinesische Tech-Konzerne wie ByteDance, der TikTok-Mutterkonzern, und Tencent, Chinas führendes Internet-Unternehmen und WeChat-Betreiber, kauften dieses Jahr mit jeweils 230.000 Stück große Mengen von Nvidias KI-Chips, so das Marktforschungs- und Tech-Beratungsunternehmen Omdia.

Im Unterschied zu den amerikanischen Konzernen hat China nicht mehr die Möglichkeit, ausschließlich High-End-Varianten wie H100 und H200 zu erwerben, da die USA den Export nach China mittlerweile beschränkt haben. Stattdessen erhalten diese teilweise auch ältere KI-Chip-Varianten, etwa die Versionen H800 und H20 der Hopper-Familie.

200.000 KI-Chips für Elon Musk

Tech-Milliardär Elon Musk ist ebenfalls ganz vorne beim Einkauf von Nvidias KI-GPUs dabei. Er soll für sein KI-Unternehmen xAI und für Tesla 2024 rund 200.000 „Hopper“-Chips erworben haben.

Was Microsoft mit den Chips macht

Was hat Microsoft mit knapp 500.000 KI-Chips vor? Einerseits wird laut Financial Times die eigene KI-Entwicklung vorangetrieben und Cloud-Dienste weiter ausgebaut. Ein Großteil jedoch soll die Azure-Rechenzentren ausstatten, die auch von OpenAI für den Betrieb von ChatGPT, dem neuesten KI-Modell o1, und andere OpenAI-Dienste verwendet werden.

Omdia geht davon aus, dass 43 Prozent der globalen Serverausgaben von insgesamt 229 Milliarden US-Dollar 2024 auf Nvidia entfallen werden. Microsoft hält hier mit 31 Mrd. Dollar das größte Stück vom Kuchen, gefolgt von Amazon mit 26 Mrd.

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