Strategie

Nvidia: Vorstellung der next generation Rubin-AI-Plattform für 2026

Jensen Huang ist Gründer, CEO und Präsident des 2-Billionen-Dollar-Unternehmens Nvidia. © Nvidia
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Nvidia-CEO Jensen Huang kündigte am Wochenende auf der Computex in Taipeh, eine der größten Computermessen der Welt, die Rubin-Plattform an. Die auf künstliche Intelligenz basierende Plattform befindet sich noch in Entwicklung, soll aber die nächste Generation von Hochleistungspeichern verkörpern. Für 2025 ist außerdem der Markteintritt des Blackwell Ultra-Chips geplant, der KI-Training und LLM-Inferenz in Echtzeit ermöglichen soll, Trending Topics berichtete. Nvidia plant langfristig, setzt auf die steigende KI-Nachfrage und möchte seinen Kundenstamm in verschiedene Branchen ausweiten. 

Warum es HBM4 brauchen wird 

HBM4 steht für „High Bandwidth Memory 4″, die nächste Iteration des essenziellen Hochleistungsspeichers und soll sich speziell für Anwendungen mit hohen Datenanforderungen eignen. Allzu viele Einzelheiten hat CEO Huang nicht verraten, nur, dass Nvidia Chips im „Ein-Jahres-Rhythmus“ entwickelt werden sollen. Nach dem Launch des Blackwell-Chips 2024 und des Rubin-Superchips 2025 ist der Rubin Ultra für 2026 geplant. Zur Erklärung: Bei den Chips handelt es sich um konkrete Hardware-Produkte, die auf die Bedürfnisse von Hochleistungs-KI-Anwendungen zugeschnitten sind. Im Unterschied dazu soll die Rubin-Plattform eine umfassendere, auf KI basierende Infrastruktur bieten – eben „die nächste Generation” von Hochleistungsrechnern und Speichersystemen. Ihr wird eine wichtige Rolle in Nvidias langfristiger Strategie zugewiesen. Benannt wurde die Rubin-AI-Plattform nach der Astronomin Vera Florence Cooper Rubin. Sie hat nachgewiesen, dass die Rotationsgeschwindigkeiten von Galaxien nicht mit der sichtbaren Materie erklärbar sind, was auf die Existenz von Dunkler Materie hinweist​. 

Generative KI als neue industrielle Revolution

Nvidia wurde durch seine Rechenzentrumssysteme mit künstlicher Intelligenz und die darin getätigten massiven Investitionen zum wertvollsten Chiphersteller der Welt. Das Unternehmen verkündete neulich mit dem Aufstieg der generativen KI eine „neue industrielle Revolution”. Huang erwartet außerdem, eine wichtige Rolle zu spielen, wenn sich die Technologie auf Personal Computer verlagert, schreibt Bloomberg. Der Expansionskurs wird aber noch weiter fortgesetzt, denn der CEO erwartet, eine Erweiterung seines Kundenstammes in den nächsten Jahren: Immer mehr Unternehmen und Regierungsbehörden werden laut ihm KI nutzen – von Schiffsbauern bis hin zu Arzneimittelentwicklern. Ein gutes Beispiel dafür ist der AI-Co-Pilot „Elio”, der sich gerade in Entwicklung für eine nachhaltige Arzneimittelherstellung befindet. Ein strategischer Vorteil ergibt sich für Nvidia auch, weil der Verkauf von Gaming-Karten für Desktop-PCs sein ursprüngliches Kerngeschäft war. Die daraus gewonnene Expertise erweist sich jetzt als nützlich, da immer mehr Computerhersteller KI-Funktionen in ihre Hardware integrieren möchten.

Inflation der Rechenleistung und steigende Aktienkurse der Zulieferer

Huang sprach bei der Computex außerdem von einer „Inflation der Rechenleistung”, die wir gerade erleben. Ihm nach steigt die Menge der zu verarbeitenden Daten exponentiell an, sodass herkömmliche Berechnungsmethoden zur Verarbeitung und Analyse von Daten nicht mithalten können. „Nur durch Nvidias Art des beschleunigten Rechnens können wir die Kosten senken”. Er verwies auf 98-prozentige Kosteneinsparungen und 97 Prozent weniger Energiebedarf mit Nvidias Technologie und sagte, dies sei „CEO-Mathematik, die nicht genau ist, aber sie ist korrekt“. Nachdem CEO Huang über die zukünftigen Unternehmenspläne gesprochen hat, stiegen die Aktien vereinzelter Nvidia Zuliefer um rund vier Prozent.

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