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NXRT: Mixed-Reality-Startup NXRT aus Wien holt 1,5 Mio. Euro an Bord

Lukas Stranger, Alexis Kopciak, Martin Wagner, und Patrick Kolar von NXRT. © NXRT
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Die reale Umgebung in eine virtuelle Welt platzieren, um so eine realitätsnahe Simulation schaffen zu können – was vor mehreren Jahren noch nach Spielerei klang, schafft es heute in den Business-Alltag. Das Wiener Startup NXRT (kurz für Nekonata XR Technologies), das Lukas Stranger, Alexis Kopciak, Martin Wagner und Patrick Kolar 2019 gründeten, zeigt das heute vor. Die erst ein Jahr alte Firma hat sich in einer Finanzierungsrunde 1,5 Millionen Euro an Bord geholt, um Mixed Reality in der Industrie anwendbar zu machen.

Konkret handelt es sich dem Unternehmen zufolge um eine Kombination aus Eigenkapital und Fördergeldern, die aufgenommen werden. Der Investor ist ein strategischer – und zwar die Rhomberg Sersa Rail Group aus Vorarlberg, die weltweit mehr als 2.000 Mitarbeiter hat und als Technikanbieter in den Bereichen Bahnbau, Ausrüstung und Service tätig ist. Sie bekommt für ihr Geld einen Anteil von 18 Prozent an dem jungen Startup, der Rest bleibt bei den vier Gründern.

© NXRT
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„Tech Menschen zugänglicher machen“

„Es ist an der Zeit, das Thema Simulation und Virtual Reality neu zu denken und den Menschen zugänglicher zu machen. Technologische Entwicklungen existieren nicht in einem Vakuum und dürfen nicht zum Selbstzweck werden; wir wollen Technologien verständlich, nahbar und nutzbar machen“, so CEO und Mitgründer Stranger. Der Kern des Startups liegt bei der einfachen Erstellung von VR-Simulationen, in denen Mitarbeiter etwa der Umgang mit komplexen Maschinen gelernt werden kann.

In der Virtual Reality können (üblicherweise teure) Nachbauten von Fahrzeugcockpits kostengünstig erstellt werden, oder man nutzt die Software in Kombination mit echten Fahrzeugen, die durch proprietären Sensorikkomponenten zu einem Simulator werden können. Für Großunternehmen wie Rhomberg geht es dabei um Kosteneffizienz und Mitarbeiterschulung auf neuem Weg.

Bei NXRT arbeiten mittlerweile rund dreißig Mitarbeiter. Das nun ein Stratege an Bord kommt, soll nicht verhindern, dass es Kooperationen auch mit anderen Unternehmen eingegangen werden können. Neben der Automobil- und Bahnindustrie, entwickelt NXRT auch Lösungen für Luftfahrt und Verkehrssicherheit.

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