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nxtControl: Niederösterreichischer „Industrie 4.0“-Spezialist nach Frankreich verkauft

Die Deal-Macher: Estelle Monod (VP Mergers & Acquisitions, Schneider Electric), Horst Mayer (CEO, nxtControl), Herbert Gartner (Managing Director, eQventure) und Arnold Kopitar (Geschäftsführer, nxtControl). © Michael Beck
Die Deal-Macher: Estelle Monod (VP Mergers & Acquisitions, Schneider Electric), Horst Mayer (CEO, nxtControl), Herbert Gartner (Managing Director, eQventure) und Arnold Kopitar (Geschäftsführer, nxtControl). © Michael Beck
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Das auf Industrie- und Gebäudeautomation spezialisierte Unternehmen nxtControl ist zu 100 Prozent an den französischen Elektrotechnik-Konzern Schneider Electric verkauft worden, wie heute bekannt wurde. Die Übernahmesumme soll im zweistelligen Millionenbetrag liegen, genauere Angaben wollten die beiden Firmen nicht machen. Die Franzosen haben sich gegen andere Bieter durchgesetzt und sich so die 2007 gegründete Firma mit Sitz in Leobersdorf geschnappt, die in Fachkreisen als weltweiter Technologieführer im Bereich von Steuerungssystemen nach den Standards IEC61499 und IEC61131 gehandelt wird.

nxtControl wird seinen Firmensitz in Österreich beibehalten und sein Personal ausbauen. Mit an Bord waren bis dato unter anderem auch tecnet, die Technologiebeteiligungsgesellschaft des Landes Niederösterreich (ca. 35 Prozent), sowie eQventure (ca. 33 Prozent) von Business Angel Herbert Gartner aus Graz, die immer wieder in junge Technologieunternehmen investiert.

Software für Automatisierung

Die Niederösterreicher haben bis dato eine Vielzahl an Projekten umgesetzt. Rechenzentren, Hotels, Bürokomplexe, Einkaufszentren, Hörsäle oder Fertigungshallen – überall dort, wo es um die Automatisierung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen, der Beleuchtung oder der Überwachung geht, hat nxtControl mit seiner Software die Finger im Spiel.

„Ihr Programmieransatz nach IEC61499-Norm erlaubt uns, zukünftige Anforderungen an Industrial IoT und Industrie 4.0 zu adressieren. Die Software wird als Schlüsseltechnologie für unsere EcoStruxure-Architektur fungieren“, heißt es bei Schneider Electric. Der französische, 1836 gegründete Konzern, der sich auf Energieverteilung und Steuerungstechnik spezialisiert hat, hat weltweit 144.000 Mitarbeiter, operiert in rund 190 Ländern und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 25 Mrd. Euro.

EcoStruxure ist jene Plattform, mit der Schneider Electric alles von der Energieversorgung bis zur Gebäudetechnik in einer vernetzten, smarten Stadt steuern lassen möchte. Die Gebäudetechnik ist auch jener Bereich, mit der die Franzosen 2016 den Gros des Umsatzes erwirtschafteten (ca. 11 Mrd. Euro) – da passt die Software der Niederösterreicher sehr gut dazu.

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