ÖBB-Rahmenplan 2022-2027

ÖBB: 18,2 Mrd. Euro bis 2027 für die Transformation des Verkehrs

Der Cityjet Eco der ÖBB fährt nahtlos zwischen elektrifizierten Strecken und nicht elektrifizierten Strecken © ÖBB
Der Cityjet Eco der ÖBB fährt nahtlos zwischen elektrifizierten Strecken und nicht elektrifizierten Strecken © ÖBB
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„Das Sorgenkind“, das bald keines mehr sein soll – so könnte man die Ambitionen im Bereich des österreichischen Verkehrs bezeichnen. Oft genanntes und nun kürzlich auch endlich in der Praxis umgesetzte „Leuchtturmprojekt“ des österreichischen Klimaministeriums dabei: Das österreichweite Klimaticket für alle öffentlichen Verkehrsmittel für 1.095 Euro im Jahr. Trotz der so preiswerteren Möglichkeit, öffentliche Verkehrsmittel gegen das eigene Auto einzutauschen, wurden im Zuge der Bekanntgabe des Tickets auch Zweifel an der Effektivität des Tickets für den Klimaschutz laut.

Einer der Kritikpunkte: Die Verfügbarkeit von entsprechenden Angeboten. Denn am Ende entscheidet nicht nur der Preis darüber, ob das Auto in der Garage bleibt, sondern eben auch, ob ich ähnlich bequem und flexibel die gleichen Wege mit öffentlichen Verkehrsmittel zurücklegen kann.

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Streckenausbau und Park & Ride

Zumindest die Bahnstrecken der teilstaatlichen Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sollen in den nächsten Jahren nun ausgebaut werden. Unteranderem dafür stellt das Land in den nächsten sechs Jahren dafür insgesamt 18,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Das wurde aktuell vom Ministerrat im Zuge des ÖBB-Rahmenplanes 2022-2027 beschlossen. So sollen den Berichten verschiedener Medien zufolge, 4,3 Milliarden Euro in Reinvestitionen in Park & Ride und Lärmschutz fließen und 3,6 Milliarden Euro für Bahnhofsausbauten, Terminals, Streckenneu- und ausbauten verwenden werden.

3,1 Milliarden Euro sind für die neue Südstrecke, also Koralm- und Semmeringtunnel geplant und  2,7 Milliarden Euro für den Brenner-Basistunnel samt Zulaufstrecken budgetiert. Weitere 2,5 Milliarden Euro sind für die Elektrifizierung und die Streckenattraktivierung geplant und zwei Milliarden Euro für die Sicherheit. Die Instandhaltungskosten sind mit 3,9 Milliarden Euro budgetiert.

Mit den insgesamt 18,2 Milliarden Euro  ist die Summe weiter angehoben worden. So wurden im Oktober 2020 noch 17,5 Milliarden Euro für den Zeitraum 2021-2026 budgetiert worden.

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