Förderung

Österreich will 375 Mio. Euro in flächendeckend schnelles Internet bis 2030 investieren

Internet Breitband
© Panumas Nikhomkhai, Pixabay
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Die österreichische Bundesregierung hat bekannt gegeben, 375 Millionen Euro in den Ausbau von schnellem Internet zu investieren, um die digitale Infrastruktur zu fördern. Die Initiative zielt darauf ab, bis 2030 flächendeckende feste und mobile Gigabit-fähige Anschlüsse im gesamten Land verfügbar zu machen.

Finanzminister Brunner betonte die entscheidende Rolle einer strategisch fundierten Digitalisierungspolitik für den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt. “Förderungen für den Breitbandausbau sind für den ländlichen Raum unerlässlich. Denn ob beruflich oder privat – jeder braucht schnelles stationäres Internet.“

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Zwei Etappen für die Bundesländer

In Österreich hat der Ausbau von gigabitfähigen Internetanschlüssen in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Aktuell verfügen laut der Presseaussendung 69 % der vier Millionen Haushalte über einen solchen Anschluss. Der Förderplan “Road to Gigabit 2030” wird in zwei Etappen durchgeführt, wobei der erste Call am 29. November 2023 in Bundesländern wie Vorarlberg, Tirol und Wien startet, mit einem Budget von 175 Millionen Euro. Die zweite Etappe, für Kärnten, Steiermark und Burgenland, ist für den Sommer des nächsten Jahres geplant und wird ein Budget von 120 Millionen Euro haben. Zusätzlich zu diesen Mitteln fließen Rückflüsse aus der 1. Breitbandmilliarde, die etwa 80 Millionen Euro ausmachen.

Staatssekretär Tursky unterstreicht: „Mit diesem Fördercall können wir die letzten großen Projekte finanzieren. Denn wir fördern genau dort, wo es sich für private nicht rentiert auszubauen.” Er betont die große Bedeutung von schnellem und stabilem Internet in der modernen Gesellschaft.

Im Vergleich zu früheren Förderaufrufen gibt es einige Änderungen. Es wird keinen Access-Fördercall geben, während Connect und die Giga-App weiterhin regelmäßig bewertet werden. Der Fokus liege nun auf flächendeckenden Projekten, wobei die Größe der Projekte nicht mehr bewertet wird.

Motor des Wirtschaftswachstums

Der strategische Ausbau von Breitbandverbindungen habe sich als „essenzieller Wirtschaftsfaktor“ erwiesen.  Zwischen 2012 und 2021 hätten Breitband-Anschlüsse etwa 10 % zum Wirtschaftswachstum beigetragen, was rund 39 Milliarden Euro ausmache.

Generell bedeutet Breitband eine Verbindung von mindestens 25 Megabit pro Sekunde (Mbps) für Downloads und 3 Mbps für Uploads. Im Vergleich zu älteren Technologien wie DSL oder Modem ermöglicht Breitband eine schnellere und zuverlässigere Internetnutzung. Gigabit steht für eine Übertragungsgeschwindigkeit von 1 Gigabit pro Sekunde (Gbps) oder 1.000 Megabit pro Sekunde. Gigabit-Internetverbindungen zeichnen sich durch ihre außerordentliche Geschwindigkeit aus und eignen sich optimal für anspruchsvolle Anwendungen wie hochauflösendes Streaming, Online-Gaming sowie das mühelose Übertragen großer Dateien.

Internetoffensive Österreich: Vier Milliarden Euro für Digitalisierung nötig

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