KSV1870

Österreichische Firmen können Bonitätsnachweis per QR-Code herzeigen

Bonitäts-Label des KSV1870. © KSV1870
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Im Schauraum auf einem Aufsteller, als Urkunde an der Wand, als Aufkleber im Schaufenster, auf Visitkarten oder auf der eigenen Webseite: Österreichische Firmen können sich ab heute ihren Bonitätsnachweis als QR-Code analog oder digital anzeigen. Wer den Code mit dem Smartphone scannt, der kommt direkt zum „RiskChecker“-Eintrag beim Kreditschutzverband 1870 (KSV1870). Der wiederum gibt Auskunft darüber, wie hoch die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Unternehmens ist.

„Zahlreiche Anbieter stehen finanziell nicht gerade auf gesunden Beinen. Eine gute Bonität ist daher ein absoluter Wettbewerbsvorteil“, heißt es dazu seitens KSV1870. Mit dem BonitätsLabel wolle man den gesunden Unternehmen eine zusätzliche Möglichkeit geben, um auf ihren Bonitätsnachweis verweisen zu können. Generell sind die Daten, die nach dem QR-Scan angezeigt werden, die Adresse des Firmensitzes, das KSV1870 Rating und die Risikoeinstufung. Ein Eintrag im RiskChecker sieht etwa so aus:

Bonitätsstufe wird laufend aktualisiert

Wer sich den interaktiven Bonitätsnachweis holen möchte, bezahlt dafür aktuell 420Euro pro Jahr exkl. 20 % USt. Wer den Service in Anspruch nimmt, unterliegt dann auch einem regelmäßigen Monitoring, um die Daten möglichst aktuell zu halten. Außerdem kann man veränderte Daten immer zwischenzeitlich an den KSV1870 senden. Schlägt das Pendel zum eigenen Nachteil aus – also sinkt die Bonitätsstufe, dann wir das vorab informiert. „Durch das Nachreichen von entsprechenden Unterlagen können wir Ihr Unternehmen neu bewerten und so verbessert sich unter Umständen Ihre Bonität wieder“, heißt es dazu.

Zuletzt hat man gesehen, dass die Insolvenzen in Österreich im Zuge der Energiekrise und den Nachwirkungen der Corona-Pandemie sowie dem Auslaufen von Wirtschaftshilfen stark zugenommen haben. Dementsprechend wertvoll können Bonitätsnachweise sein, um weiter Vertrauen bei Partnerunternehmen zu haben.

KSV1870: Unternehmensinsolvenzen 2022 um fast 60 Prozent gestiegen

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