Umwelttechnologie

Österreichische Startups sollen Südafrika aus der Wassernot helfen

In der Millionenmetropole Kapstadt wird das Wasser knapp. © Pixabay
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Am 16. April ist in Kapstadt „Stunde Null“. Die Wasserknappheit zwingt die Behörden der südafrikanischen Millionenmetropole,  Mitte April die Wasserversorgung abzudrehen. Wasser wird dann rationiert und kann nur noch an 200 Verteilerzentren an Bürger ausgegeben werden. Erst im Juni rechnen Experten wieder mit Regen.

Österreichische Unternehmen können Südafrika helfen, aus der anhaltenden Wasserkrise zu finden, ist der österreichische Wirtschaftsdelegierte in Johannesburg überzeugt. Johannes Brunner: „Österreich liegt beim Know-how in Umwelttechnologien und beim nachhaltigen Umgang mit Naturressourcen im internationalen Spitzenfeld“.

WKÖ sucht Umwelttechnologie-Startups

Die Wirtschaftskammer veranstaltet daher die „Agri-Water Innovation Challenge“, bei der innovative Lösungen zur effizienteren Wassernutzung gesucht werden. Das Spektrum ist aber bewusst breit gehalten, so Brunner: „Ich hatte letzte Woche beispielsweise Gespräche in Graz am Joanneum mit der Firma JF-AquaConSol, die Lösungen im Wassermanagement anbieten. Wir denken aber auch an Unternehmen wie 1st Level Solar„.

Entrepreneurship-Programm in Kapstadt

Die Agri-Water Innovation Challenge läuft bis 15. März, die besten Teilnehmer werden Anfang Mai zu einem dreitägigen Entrepreneurship-Programm nach Kapstadt eingeladen. Teil des Programms sind Workshops und Treffen mit potenziellen Investoren und Geschäftspartnern. Brunner: „Ziel des Programms sind nachhaltige und profitable Geschäftsbeziehungen in Südafrika“.

Kooperation mit Südafrikas „Silicon Cape“

Für Österreich ist Südafrika bereits jetzt ein wichtiger Wirtschaftspartner: Rund 60 österreichische Unternehmen haben eine Niederlassung in Südafrika, mehr als 500 Firmen sind dort aktiv. In Johannesburg und Kapstadt haben sich laut Brunner zudem lebendige Startup-Szenen gebildet, die auch für österreichische Jungunternehmer interessant seien. In Kapstadt arbeitet die Wirtschaftskammer mit der Organisation Silicon Cape zusammen, der insgesamt 10.000 Mitglieder aus dem Entrepreneurship-Ökosystem Südafrikas angehören.

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