Ich baue mir in der Krise einen Online-Shop, Teil 3: Tools
Du hast dir Gedanken über deine Ziele im Onlineshop gemacht, lernst täglich dank Tutorials und Lesestoff, was du alles beachten musst – dann bist du bereits einen sehr großen Schritt vorwärts gekommen.
Nun möchte ich dir einen Überblick über die wichtigsten Tools für Onlinehändler geben. Wenn diese kleinen Programme richtig installiert und korrekt bedient werden, dann können sie dir dein E-Commerce Leben spürbar erleichtern und deine Conversion Rate enorm steigern.
Dieser Gastbeitrag wurde von Stephan Grad, Chief E-Commerce Manager bei A-COMMERCE, verfasst. Er zählt zu den renommiertesten E-Commerce-Experten Österreichs.
Wenn du nach der Lektüre dieser Artikel Fragen hast, hör dir den Amazing E-Commerce Podcast an oder melde dich gerne jederzeit unter stephan@a-commerce.at.
1. Google Analytics
Jeder von uns kennt Google Analytics und hat gehört, dass es zur absoluten Grundlage jeder Website oder jedes Onlineshops gehört. Und trotzdem nutzen es viele Onlinehändler entweder gar nicht oder falsch.
Google Analytics gehört als Allererstes (!!!) in einem neuen Onlineshop integriert, um ein rudimentäres Wissen über deine Besucher zu erlangen. Im nächsten Schritt muss es dann auch für den Gebrauch in Kombination mit einem Onlineshop konfiguriert werden, dabei lässt du dir am Besten von einer guten Agentur unter die Arme greifen.
A-COMMERCE Tipp: https://analytics.google.com/
2. Fehlertolerante Suchfunktion
Man kann online ganz klar zwei Kundengruppen unterschieden – diejenigen die genau wissen was sie wollen und auch dementsprechend zielgerichtet einkaufen, und diejenigen die “flanieren”, also in Shops stöbern wollen.
Das Kaufverhalten ist grundsätzlich unterschiedlich bei beiden Gruppen, für Beide ist jedoch eine funktionierende Suchfunktion im Onlineshop essentiell. Daher solltest du gleich nach dem erfolgreichen Start eine gute Suchfunktion in deinem Shop implementieren.
A-COMMERCE Tipp: https://www.luigisbox.com/de/
3. Auswahl des Versenders
Als Onlinekunde weiß ich ganz genau, welche Paketdienstleister an meinem Wohnort perfekt funktionieren, und welche nicht. Aus diesem Grund sollte man auch dem Kunden die Wahl des Versanddienstleisters überlassen. Dies sorgt für weniger Irritationen im Einkaufsprozess, zusätzlich ist das Fehlen des passenden Versanddienstleisters einer DER großen Dropout Faktoren im Checkout, ähnlich groß wie wenn das passende Zahlungsmittel nicht verfügbar ist.
A-COMMERCE Tipp: https://www.sendcloud.com/
4. Push Notifications für Aktionen
Wenn ihr zb. zeitlich begrenzte Aktionen in eurem Onlineshop fahren wollt (diese funktionieren aufgrund der psychologischen Phänomens der Verknappung exzellent), müssen dies eure Kunden irgendwie erfahren.
Ein gutes Mittel dafür sind Push Notifications, also Mitteilungen die euer Kunde direkt aufs Smartphone oder auch am Laptop / PC angezeigt bekommt. In einer kurzen, netten Nachricht könnt ihr somit Kunden auf Aktionen, Gutscheine etc hinweisen und direkt in euren Onlineshop leiten.
A-COMMERCE Tipp: https://www.getback.app/
5. Anbindung an weitere Systeme
Wenn ihr nicht nur einen Onlineshop betreibt, sondern vielleicht auch ein CRM, ERP oder Warenwirtschaftssystem, dann ist es auch wichtig, dass diese getrennten Systeme miteinander kommunizieren. Dies passiert über Schnittstellen.
Oft ist es unglaublich kompliziert und teuer, diese Schnittstellen miteinander zu verbinden. Es gibt jedoch auch Tools, die das für euch übernehmen können und mit deren Hilfe ihr die unterschiedlichsten Anbindungen innerhalb weniger Minuten grafisch aufbereitet erledigen könnt.
A-COMMERCE Tipp: https://www.syncspider.com/
Diese Tools helfen euch beim Start in den Onlineverkauf und erleichtern euer Leben spürbar. Im kommenden Artikel gebe ich euch dann noch einen Überblick über das gesamte E-Commerce Ökosystem, welche Marktplätze relevant sind, welche Anbieter und Agenturen es gibt und wohin ihr euch bei welchen Fragen wenden könnt.