OÖ HightechFonds: Kapital und Beratung für Hightech-Startups
Der oberösterreichische HightechFonds ist ein regional verankerter Venture Capital Fonds, speziell für junge Unternehmen, die mit „technologiefokusierten und skalierbaren Produkten in der Markteintrittsphase stehen“. „Der HightechFonds unterstützt die Startups aber nicht nur mit Kapital, wir unterstützen auch mit Beratung. Wir unterstützen dort, wo wir auch unser Netzwerk einbringen können“, erklärt Managing Director Thomas Meneder im Gespräch mit Trending Topics.
„Profitieren auch vom Netzwerk“
„Der oberösterreichische HightechFond sieht sich an der Seite der Gründerinnen und Gründer. Wir investieren in einer frühen Phase, wir gehen davon, dass es Folgefinanzierungsrunden brauchen wird – das heißt, die Company muss auch investible bleiben. Das ist auch unser Mindset, das wir von vornherein mit einbringen“, meint Meneder weiter. Geholfen wird, wo es möglich ist. Das bestätigt Andreas Gutzelnig, Co-Founder des vom Fonds unterstützten Startups Storyclash: „Speziell beim HightechFonds profitieren wir auch vom Netzwerk. Der Fond hat auch direkt noch Investoren rein gebracht bei uns – und das war eigentlich unser größter Bonus.“
Hightech-orientierte Produktentwicklung
Wer wird gesucht? Christian Matzinger, Geschäftsführer des OÖ HigtechFonds: “ Wir investieren in Startups, die eine Produktentwicklung, eine neuartige Produktentwicklung haben, wo technologisches Risiko bereits abgeschlossen ist oder es zumindest absehbar ist, dass dieses nicht mehr zum Problem wird. Und natürlich: Die Startups brauchen eine Hightech-orientierte Produktentwicklung, die gut skalierbar ist und wo wirklich ein großes Marktpotenzial vorhanden ist.“
Dazu gehört beispielsweise das Startup Pixelrunner, „der erste Outdoor-Druckroboter der Welt“, wie CEO Philipp Heindl erklärt. Damit lassen sich großflächig Flächen und Plätze von bis zu 30.000 Quadratmetern bedrucken. Oder Genspeed, eine Biotech-Firma, die sich darauf spezialisiert hat, innovative Schnelltests zu entwickeln und herzustellen. CTO Sonja Kienstein: „Wir konnten mit Hilfe des HightechFonds Investitionen tätigen, die einfach notwendig waren, um die Produktionsstätte aufzubauen.“ Storyclash wiederum bietet eine Influencer-Marketing-Plattform speziell für Consumer-Marken.
„Ein ideales Instrument“
Weiter Startups sollen und werden folgen, erklärt Matzinger: „Für den Standort Oberösterreich ist der HightechFonds ein ideales Instrument, um eine Finanzierungslücke zu schließen, die von der Entwicklungsphase bis zur Markteintrittsphase gegeben ist. Das praktizieren wir seit 2011 durchaus mit Erfolg.“ Bestehende Startups sollen die die internationalen Märkte angehen: „Ohne Internationalisierung geht es am Standort Oberösterreich nicht“, erklärt Thomas Meneder.