Investment

OÖ HightechFonds wird um 4 Mio. Euro aufgestockt

Thomas Meneder (OÖ HightechFonds), Michaela Keplinger-Mitterlehner (WKOÖ), Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Andreas Diensthuber (DaphOS) und Christian Matzinger (OÖ HightechFonds). © Land OÖ/Charlotte Guggenberger
Thomas Meneder (OÖ HightechFonds), Michaela Keplinger-Mitterlehner (WKOÖ), Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Andreas Diensthuber (DaphOS) und Christian Matzinger (OÖ HightechFonds). © Land OÖ/Charlotte Guggenberger
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In Oberösterreich gibt es wieder mehr Kapital, das in lokale Startups investiert werden kann. Denn der OÖ HightechFonds, der vom Land Oberösterreich und einem Konsortium von Banken betrieben wird, steckt weitere vier Millionen Euro in das Investment-Vehikel. Mindestens werden pro Ticket 100.000 Euro, maximal pro Startup 1,5 Mio. Euro investiert.

„Durch die aktuellen Rahmenbedingungen mit multiplen globalen Krisen, Veränderungen der Zinslandschaften sowie zurückgehende Risikobereitschaft von privaten Investoren/Business Angels hat sich die Situation für Startups noch erschwert. Daher will das Land OÖ gemeinsam mit den oberösterreichischen Banken hier bewusst gegensteuern und stockt die Mittel für den OÖ HightechFonds um weitere knapp vier Millionen Euro auf. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, um Finanzierungslücken bei der Risikokapitalbereitstellung zu verringern“, hieß es seitens Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) bei einer Pressekonferenz.

Aktuell sind 14 Beteiligungen im Portfolio

Der OÖ HightechFonds hat seit seinem Start im Jahr 2011 rund 20 Millionen Euro in Beteiligungen an 22 oberösterreichischen Startups investiert, hieß es weiter. Aktuell sind 14 Beteiligungen im Portfolio, die insgesamt 170 Mitarbeiter:innen beschäftigen. Noch waren zuletzt 2 Mio. Euro im Fonds, nun wird um die frischen vier auf 6 Mio. Euro aufgestockt. Insgesamt wurde der Fonds seit dem Start mit 22,3 Mio. Euro ausgestattet.

Investiert werden soll in Unternehmen mit einem besonders hohen Aufwand für Forschung und Entwicklung bis zu 10 % des Umsatzes oder mehr als 25 % der gesamten Ausgaben, bzw. um innovative Produkte, die es auf dem Markt noch nicht gibt. Um eine Beteiligung bewerben können sich alle KMUs – sowohl regionale Start-ups als auch Unternehmensexpansionen – im Hightech-Segment, heißt es.

„Neben der rein finanziellen Unterstützung bietet der OÖ HightechFonds in Zusammenarbeit mit unserem Hightech-Inkubator tech2b gezielte betriebswirtschaftliche Betreuung an. Denn die Unterstützung innovativer Start-ups sollte gerade in der Anfangsphase möglichst intensiv sein. tech2b verfügt über ein breites Netzwerk an Strategen und potentiellen Co-Investoren, sodass mit dem OÖ HightechFonds als Lead- oder Co-Investor für das weitere Wachstum viele Kanäle für die jungen Unternehmen geöffnet werden“, so Achleitner weiter.

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