OpenAI launcht Video-Generator Sora nicht in der EU
OpenAI hat am Montag Abend, wie erwartet, seine Video-AI Sora auf die Welt losgelassen? Auf die ganze Welt? Nein. denn zwar ist Sora in Ländern wie Serbien, Tonga oder Vanuatu verfügbar, nicht aber in den EU-Mitgliedsstaaten. Eine Erklärung dafür gibt es nicht, allerdings ist zu vermuten, dass es Copyright-Probleme sind, die das führende AI-Startup mit einem Launch in der EU zögern lässt.
Jedenfalls, was kann Sora? Um es zu nutzen, braucht man aktuell einen kostenpflichtigen Plus- oder Pro-Account bei OpenAI. Im Plus-Account sind jeden Monat bis zu 50 Videos mit einer Auflösung von 480p oder weniger Videos mit 720p beinhaltet – also pro Tag ein bis zwei. „Für diejenigen, die mehr Sora wollen, bietet der Pro-Plan 10x mehr Nutzung, höhere Auflösungen und längere Laufzeiten. Wir arbeiten an maßgeschneiderten Preisen für verschiedene Nutzertypen, die wir Anfang nächsten Jahres zur Verfügung stellen wollen“, heißt es weiter.
HD-Videos nur für Pro-User
In den höheren Preisklassen (für „Pro“ zahlt man 200 Dollar/Monat) ist die HD-1080p-Auflösung möglich, generell sind die Clips bis zu 20 Sekunden lang und im Breitbildformat, vertikal oder quadratisch möglich. Um Videos erstellen zu lassen, kann man entweder eigene Inhalte einbringen, um sie zu erweitern oder zu remixen, oder man kann völlig neue Inhalte aus Text zu erstellen. „Mit unserem Storyboard-Tool können Benutzer die Eingaben für jedes Bild genau festlegen“, heißt es weiter.
Damit mit Hilfe von Software jederzeit erkannt werden kann, dass es sich um AI-generierte Clips handelt, wurden die C2PA-Metadaten in die Outputs inkludiert. Auch wenn es Limitierungen bei der Erstellung von Inhalten gibt, perfekt sind weder sie noch die Outputs, die Sora liefern kann. „Die Möglichkeiten von Sora können auch neue Risiken mit sich bringen, wie z. B. die Möglichkeit des Missbrauchs von Bildern oder die Erstellung irreführender oder expliziter Videoinhalte“, heißt es in einer Aussendung.