ChatGPT-Entwickler

OpenAI: Umsatz verdoppelt sich auf 3,4 Milliarden Dollar

Sam Altman. © OpenAI
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Innerhalb von nur sechs Monaten hat der ChatGPT-Entwickler OpenAI seinen Jahresumsatz – ein Maß für den Umsatz des Vormonats multipliziert mit 12 – verdoppelt. Laut The Information beläuft sich der Jahresumsatz des ChatGPT-Herstellers auf 3,4 Milliarden US-Dollar. Das ist ein Anstieg gegenüber 1,6 Milliarden Dollar gegen Ende des letzten Jahres und einer Milliarde Dollar vor einem Jahr.

Mistral AI ist pro Mitarbeiter:in 105 Millionen Euro wert – mehr als Nvidia

OpenAI kassiert dank ChatGPT-Abonnements

Der größte Teil des Umsatzes stammt – wie zu erwarten war – aus der Abonnementversion von ChatGPT. Das betrifft speziell die Abonnent:innen, die mindestens 20 US-Dollar pro Monat zahlen, um höhere Messaging-Limits erhalten, sowie Entwickler:innen, die OpenAI dafür bezahlen, um die umfangreichen Sprachmodelle des Unternehmens in ihren eigenen Anwendungen und Diensten verwenden zu können.

Etwa 200 Millionen Dollar auf jährlicher Basis kommen von Microsoft. Der Konzern gibt OpenAI einen Anteil am Verkauf von OpenAIs großen Sprachmodellen an Kund:innen, die Azure nutzen, Microsofts Cloud Computing-Plattform für Unternehmen. Ein OpenAI-Sprecher sagte gegenüber The Information, dass die Finanzzahlen aus dem Bericht „ungenau“ seien, erklärte aber nicht, welche Details er bestreitet.

Musk vs. OpenAI: Klage zurückgezogen, Streit mit Apple geht weiter

Apple kündigte Partnerschaft mit AI-Firma an

Anfang dieser Woche kündigte Apple eine Partnerschaft mit OpenAI an. Das Unternehmen plant, ChatGPT direkt in seine Betriebssysteme für iPhones, iPads und Macs einzubinden, so dass Siri sich an ChatGPT wenden kann, um Fragen zu beantworten. Die finanziellen Bedingungen dieses Deals sind jedoch noch unbekannt.

Eine weitere positive Entwicklung für das Unternehmen ist das offenbare Ende des Streits mit Elon Musk. Am Dienstag hat Musk seine Klage gegen OpenAI und zwei der Mitbegründer des Unternehmens, Sam Altman und Greg Brockman, vor einem kalifornischen Gericht zurückgezogen. Der Vorwürfe bei der Klage waren Vertragsbruch und Treuepflichtverletzung. OpenAI habe sich von einem Projekt „zum Wohle der Menschheit“ in eine „gewinnorientierte Einheit“ umgewandelt, die weitgehend unter der Kontrolle von Microsoft stehe. Nun wendet Musk seinen Zorn lieber gegen Apple (wir berichteten).

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