Hinweise

OpenAI’s Arbeit an einer Suchmaschine in Konkurrenz zu Google wird konkreter

So stellt sich Dall-E die ChatGPT-Suchmaschine vor. © Dall-E / Trending Topics
So stellt sich Dall-E die ChatGPT-Suchmaschine vor. © Dall-E / Trending Topics
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Es wäre ein naheliegender Schachzug: Jedenfalls hat OpenAI, als das KI-Unternehmen hinter ChatGPT, kürzlich die Domain search.chatgpt.com und ein zugehöriges SSL-Zertifikat kreiert – zweiteres ermöglicht sichere Verbindungen von einem Webserver zu einem Browser und ist längst Industriestandard für sämtliche Webseiten, die von normalen Usern besucht werden wollen (ohne SSL-Zertifikat warnen Browser vor einem Besuch der Webseite).

Die Einrichtung der Domain ist nun für viele Beobachter:innen ein deutliches Indiz dafür, wohin OpenAI mit seinen AI-Modellen hin will: Nämlich in den höchst lukrativen Search-Bereich, der seit vielen vielen Jahren von Google mit Milliardeneinnahmen dominiert wird. Bisher hat OpenAI mit Microsofts Suchmaschine Bing kooperiert, wenn es darum geht, aktuelle Informationen aus dem Web in Antworten von ChatGPT zu integrieren – aber das ist sicherlich noch verbesserungswürdig.

Währenddessen hat Google seinen eigenen AI-Chatbot Gemini (ehemals Bard) positioniert und integriert diesen in immer mehr seiner Produkte – es ist also nur mehr eine Frage der Zeit, bis Gemini auch damit beginnt, Suchanfragen zu beantworten. Einer Studie von Marktforscher Gartner zufolge könnte bis 2026 soll das Suchmaschinenvolumen aufgrund von AI-Chatbots und anderen virtuellen Agenten um 25 Prozent einbrechen – einfach, weil Menschen Antworten vermehrt bei Chatbots finden und dann nicht mehr nur Google als erste Anlaufstelle haben.

Microsoft wollte Search-Dominanz von Google immer brechen

Die Internet-Suche und ihren dominanten Player Google anzugreifen, ist aber keine einfache Sache. Nicht nur, dass Startups wie die mittlerweile wieder vergessenen Blekko, Cuil oder Neeva daran gescheitert sind, selbst Microsoft hat es nie geschafft, Bing gegen Google groß zu machen. Nun, mit OpenAI und ChatGPT als Partner, könnte der nächste Versuch erfolgen.

Laut den SEO-Experten von SearchEngineLand ist ChatGPT, auch wenn es zu einer der populärsten Apps der Welt aufgestiegen ist, noch immer klein im Vergleich zu Google. Im Dezember 2023 etwa verzeichnete Google schätzungsweise 84,2 Milliarden Besuche, während ChatGPT etwa 1,6 Milliarden Besuche verzeichnete. Immerhin kann ChatGPT aber einer Analyse von SimilarWeb auch vorweisen, dass es im Februar 2024 in Sachen Traffic größer als die zweit größte Suchmashcien der Welt, Bing, war, und dass es mit Abstand größer ist als die konkurrierenden Chatbots Google Gemini, Character.ai, Perplexity und Claude.

Stichwort Perplexity: Das Startup ist, wie etwa auch Phind.com oder You.com eines von mehreren, die mit Hilfe von AI-Modellen versuchen, neuartige „Antwort-Maschinen“ zu bauen, die man alternativ zu Google verwenden kann. VOr allem Perplexity ist da unlängst gelungen, durch eine Finanzierungsrunde zum Unicorn aufzusteigen. Zwar ist Google haushoch überlegen und hat seine eigenen, mittlerweile sehr konkurrenzfähigen AI-Modelle – aber am Markt ist viel Bewegung zu sehen.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen