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OpenSea kürzt 20% der Stellen, während NFT-Markt am Boden liegt

OpenSea & MetaMask. © Behnam Norouzi on Unsplash
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Das Drama der „Cryptopocalypse“ (das Wort taucht tatsächlich mittlerweile in Gerichtsdokumenten auf) spinnt sich weiter: Nun hat der führende NFT-Marktplatz OpenSea angekündigt, ein Fünftel der Belegschaft kündigen zu müssen. Makroökonomische Bedingungen sowie der mittlerweile berühmt-berüchtigte Krypto-Winter sind die Auslöser für den Rauswurf. Betroffen von den Stellenkürzungen sind 230 Menschen.

Mit den Stellenkürzungen will OpenSea den Runway verlängern. „Die Änderungen, die wir heute vornehmen, versetzen uns in die Lage, unter verschiedenen Krypto-Winterszenarien (5 Jahre beim aktuellen Volumen) mehrere Jahre lang die Startbahn aufrechtzuerhalten, und geben uns ein hohes Vertrauen, dass wir diesen Prozess nur einmal durchlaufen müssen“, schreibt CEO Devin Finzer. Man werde den Krypto-Winter dazu nutzen, um neue Produkte und Services auszustatten.

OpenSea-Nutzer:innen werden NFTs im Wert von 2,8 Millionen Dollar gestohlen

NFT-Handel stark eingebrochen

Auch wenn es umsatzseitig derzeit am NFT-Markt wohl düster aussehen muss – OpenSea hat im Jänner 2022 300 Millionen Dollar einsammeln können und eine Bewertung von 13,3 Milliarden Dollar erhalten. Ob diese Bewertung in der aktuellen Marktsituation hält, sie einmal dahingestellt. Jedenfalls ist der NFT-Handel in den letzten Monaten ausgetrocknet, was OpenSea als Handelsplattform in Bedrängnis bringt. Denn wo kaum Handel, da kaum Handelsgebühren.

Wie Daten von CryptoSlam und The Block zeigen, ist der Handel mit Non Fungible Tokens stark eingebrochen und erzielt nur mehr Bruchteile jener Volumina, die noch 2021 oder vor wenigen Monaten erzielt wurden. NFTs trifft es da doppelt, da sie zumeist in Ethereum gehandelt werden. Zusätzlich zum sinkenden Interesse an den Tokens ist auch der ETH-Preis seit November 2021 um 75% eingebrochen.

 

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