Österreich hat heuer 71 Mio. Euro Förderungen in Umweltschutz-Projekte gesteckt

Österreich hat heuer mehr als 71 Millionen Euro an Umweltförderungen an Unternehmen vergeben. Das Geld fließt in 6.101 Projekte, die insgesamt Investitionen in Umwelt- und Klimaschutz von über 600 Millionen Euro auslösen. Damit ist im Vergleich zum Vorjahr das Volumen pro Projekt gestiegen. 2018 wurde für fast 6.000 Projekte eine Fördersumme von insgesamt rund 64 Millionen Euro genehmigt.

„Wir brauchen innovative Umwelttechnologien, um die Herausforderungen des Klimawandels und des hohen Ressourcenverbrauchs zu bewältigen. Die Umweltförderung im Inland leistet hier einen wesentlichen Beitrag“, zieht die zuständige Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek Bilanz. Über die Nutzungsdauer der geförderten Maßnahmen werden laut Ministerium 3,9 Millionen Tonnen CO2 vermieden.

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Umweltförderung seit 1993

Die Umweltförderung im Inland (UFI) wird seit 1993 vergeben und von der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) abgewickelt. Die Förderung wird an Betriebe vergeben, die Projekte aus den Bereichen effiziente Energienutzung, erneuerbare Energieträger, Verkehr und Mobility, Ressourcen-Management oder etwa Maßnahmen zur Reinhaltung der Luft durchführen. Knackpunkt ist, dass mit der Förderung eine Umweltentlastung angestoßen wird, die sonst nicht passieren würde. Neben der UFI gibt es weitere umweltrelevante Förderbereiche – die größten davon sind die Siedlungswasserwirtschaft und die Sanierungsoffensive.

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232 neue Projekte genehmigt

In der jüngsten Sitzung zur Umweltförderung wurden 232 weitere Projekte genehmigt, in die 14,3 Millionen Euro Fördergeld fließen werden. Dadurch soll insgesamt wieder ein umweltrelevantes Investitionsvolumen von 101 Millionen Euro angestoßen werden. Der Schwerpunkt in dieser Welle lag laut Ministerium auf effizienterer Energienutzung – durch die geförderten Projekte können pro Jahr rund 121 GWh Energie eingespart werden.