Österreich öffnet Förder-Call für Energieinnovationen mit Exportpotenzial
Österreich will die Forschung an der Energiezukunft mit internationaler Relevanz fördern. Dafür stellt das Klimaschutzministerium (BMK) 13,5 Millionen Euro an Fördermitteln über den Klima- und Energiefonds zur Verfügung. Der Call „Energieforschung 2020“ ist ab sofort bis 15. April geöffnet. Gesucht werden explizit Innovationen, die die Energiewende voranbringen, eine „überdurchschnittliche Klimawirkung“ und „hohes Exportpotenzial“ haben. Projekte können mit mindestens 100.000 Euro und bis maximal 2 Millionen Euro gefördert werden.
Energiesysteme, Speicher, Automatisierung
Der Call hat laut Ausschreibung vor allem zum Ziel, Österreich am internationalen Markt als Technologieführer zu positionieren und mit Energieforschung zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen wie der Klimakrise beizutragen. Schwerpunkte liegen auf Energiesystemen und Netzen, Energie in der Industrie, Speicher- und Umwandlungstechnologien, Automatisierung, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Auch Themen wie Wärme- und Kältenetze oder industrielle Abwärme sind gefragt.
Hier geht es zur Ausschreibung
„Es braucht radikale technische Innovationen, um den baldigen Ausstieg aus der fossilen Energiewelt zu ermöglichen. Unser Energieforschungsprogramm bringt Projekte auf den Weg, die rasch im Markt Fuß fassen und so ihre Wirkung entfalten. Die Bilanz kann sich sehen lassen: Seit Gründung des Fonds 2007 sind 500 Mio. Euro Förderung sind in rund 1.000 Energieforschungsprojekte geflossen. Bewegt wurde damit rund eine Milliarde Euro für den Klimaschutz“, so Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds.
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