Fintech

Othis: Neues Wiener Fintech sucht Nutzer:innen mit mehr als 500k Vermögen

Das Othis-Gründerteam samt Produkt. © Othis
Das Othis-Gründerteam samt Produkt. © Othis
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Den Namen Stefan Haubner kennt man vor allem von seiner Rolle als Partner beim DeepTech-Investor Apex Ventures. Jetzt taucht der österreichische Unternehmer und ehemalige Offizier des österreichischen Bundesheeres auch als Startup-Gründer auf. Denn gemeinsam mit Evgenii Zasorin, mit dem er bereits seit vielen Jahren zusammen arbeitet, hat er nun das Fintech Othis in Wien aus der Taufe gehoben.

Bei Othis geht es um ein Thema, das man sonst vor allem von großen Namen wie BlackRock, Vanguard oder Fidelity kennt: Vermögensverwaltung. Hier sehen Haubner und Zasorin eine Marktlücke, nämlich in der Digitalisierung davon. Vermögende hätten heute immer noch das Problem, ihre Assets über verschiedene Plattformen hinweg managen zu müssen, und mit Othis würde man Abhilfe verschaffen.

Nutzer:innen – High Net Worth Individuals ab 500.000 Euro – können Othis dazu nutzen, um alles von Geld- und Anlagekonten, Fonds, Beteiligungen an Unternehmen, ESOP-Shares, Grundstücke, Immobilien, Kryptowährungen oder physischen Vermögenswerten (Edelmetalle, Sammlerstücke, etc.) im Blick zu haben.

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Alternative zum Excel

„Bei Othis ist alles darauf ausgerichtet, Ihr Vermögen ohne Verwaltungsaufwand zu vermehren. Wir machen die traditionelle Vermögensverwaltung hyper-personalisiert, automatisiert und unterhaltsam. Letztendlich wollen wir die Komplexität der Vermögensverwaltung beseitigen, damit die Menschen mehr Zeit damit verbringen können, die Welt, in der wir leben, zu schaffen, aufzubauen und zu gestalten“, heißt es seitens des Unternehmens.

Man sei aber nicht einfach ein Portfolio-Tracker (dazu gibt es unterschiedlichste Apps und Services), sondern wolle die Qualität der Finanzdaten sichern, die Zusammenarbeit mit Steuerberater:innen erleichtern, und dynamische Projekte zur Liquiditätsplanung bieten. Man soll also nicht nur eigene Finanzdaten hübsch aufbereitet bekommen, sondern das Portfolio auch analysieren können – etwa mit Korrelationen, Performance-Vergleichen und hinsichtlich Risikofaktoren.

Aktuell können Interessierte eine Anfrage zur Nutzung der Finanz-Plattform einreichen. Zasorin und Haubner haben für das neue Fintech auch einige Talente gewonnen. So haben sie Kelvin Craig (Ex-Kudona-Mitgründer), Pascal Keck (Ex-Scalable Capital) oder Alexander Brix (COO bei Kaleido) als Mitarbeiter bzw. Unterstützer gewonnen.

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