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Pantos: Bitpanda-Tochter bringt Alternative zu gefährlichen Krypto-Bridges

Logo von Pantos. © Pantos.io
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2022 war das bisher größte Jahr für Krypto-Hacking: Im Vorjahr wurden 3,8 Milliarden Dollar an Krypto-Assets von Cyber-Kriminellen gestohlen. DeFi-Protokolle waren mit einem Anteil von 82,1 Prozent der wichtigste Angriffsvektor, über sie wurden insgesamt 3,1 Milliarden US-Dollar geklaut. Und von diesen 3,1 Milliarden Dollar wiederum wurden 64 % speziell über Lücken in Cross-Chain-Bridge-Protokollen entwendet. Bedeutet grob: Jeder zweite Dollar wurde über Krypto-Bridges entwendet, rechnet das Analyse-Unternehmen Chainalysis vor.

Und da kommt nun das österreichische, von Bitpanda unterstützte Multichain-Token-System Pantos ins Spiel. Denn Pantos stellt eine Alternative zu Krypto-Bridges dar. Das Projekt kennen viele vor allem wegen dem Pantos-Token (PAN), der bei Bitpanda und N26 gekauft werden kann, aber wohl eher weniger wegen der Funktionsweise der dahinter stehenden Technologie.

Pantos soll einen offenen Standard für dezentralisierte Multichain-Token-Transfers und Blockchain-Interoperabilität schaffen. Begann Pantos bereits vor fünf Jahren, 2018, als internes Forschungsprojekt von Bitpanda in Zusammenarbeit mit der TU Wien und später auch der TU Hamburg, geht das Projekt heute endlich in die öffentliche Beta-Version.

Krypto-Bridges werden zum wichtigsten Angriffsziel für Hacker

Unterstützung für Ethereum, BNB, Chain, Polygon und Co.

„Wir glauben, dass die Multichain-Technologie ein Katalysator für das Web3 sein wird und eine breite Akzeptanz von Kryptowährungen fördert. Pantos bietet den Nutzern die einfachste Möglichkeit, auf ein Multichain-Web3 zuzugreifen“, heißt es seitens Eric Demuth von Bitpanda. Man solle Vermögenswerte zwischen verschiedenen Blockchain-Protokollen dezentral und vertrauenslos zu übertragen können. Entwickler:innen können mit Hilfe des neuen PANDAS-20-Standards auch eigene Tokens entwerfen, analog zum Ethereum-Standard ERC-20.

Unterstützt werden aktuell Ethereum, BNB Chain, Avalanche, Polygon, Cronos, Celo und Fantom. Der Unterschied zu vielen Krypto-Bridges, die von Hackern gerne attackiert werden, ist folgender: Beim Wechsel von Token A zu Token B werden keine Token auf der Chain in einen Pool gelocked. Die Werte werden wirklich transferiert, also auf der einen Chain geburned und auf der anderen wieder geminted.

Die Pantos GmbH, die 2018 durch ein Initial Coin Offering (ICO) auf Bitpanda eine Finanzierung in Höhe von 12,1 Millionen US-Dollar erhalten hat, ist eng an das österreichische Krypto-Unternehmen gebunden. Geschäftsführer sind Eric Demuth und Paul Klanschek, die Firma ist eine 100-Prozent-Tochter von Bitpanda.

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