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Passathon: App zeigt Radrouten zu nachhaltigsten Häusern Österreichs

Die Wiener Seestadt in Aspern gehört zu den Highlights des passathon © Filmspektakel
Die Wiener Seestadt in Aspern gehört zu den Highlights des passathon © Filmspektakel
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Mehr als 350 besonders nachhaltige Häuser gibt es in Österreich und die können nun dank der Aktion „passathon – race for future“ besonders leicht erkundet werden. Eine eigene App hat 16 Routenvorschläge in ganz Österreich parat, die an besonders klimaschonend errichteten oder sanierten Gebäuden in Österreich vorbeiführen und darüber informieren. Dank einer Kooperation mit „Österreich radelt“ kann der passathon auch als Wettbewerb „gespielt“ werden: Wer mindestens 12 Gebäude erradelt, kann Preise gewinnen.

Wien hat erstes Passivhaus-Hochhaus der Welt

Mitmachen kann man über die App „Österreich radelt“, die im Web oder kostenlos für iPhone und Android zur Verfügung steht. In der App kann man dann am „passathon“ teilnehmen und zwar noch bis 30. September. Die App gibt automatisch einen Ton von sich, wenn man an einem besonders nachhaltigen Gebäude vorbeifährt und zeigt dann auch Informationen dazu an. Die Gebäude können einzeln angefahren werden oder man wählt eine vorgegebene Route, die mehrere Bauwerke verbindet. In Wien führt beispielsweise die Zentrum-Tour am weltweit ersten Passivhaus-Hochhaus oder am weltweit ersten Nullenergie-Hotel vorbei. Die Tour „Nord“ wartet beispielsweise mit „PopUp dorms“ auf, die in der Rekordzeit von sechs Tagen errichtet wurden.

Im Passivhaus wohnen: „Sexy!“

Mit der Aktion will Initiator Günter Lang Passivhäuser vor den Vorhang holen und darauf hinweisen, dass Gebäude weltweit für ein Drittel des Energieverbrauchs verantwortlich sind. Nachhaltige Bauweisen und Sanierung sind laut ihm aber nicht nur für die Erreichung der Klimaziele wichtig: „Ich wohne selbst in einem Passivhaus und es ist einfach sexy“, sagt er bei der Präsentation in einem 2014 fertig gestellten Plus-Energie-Hochhaus der TU Wien. Die größten Vorzüge sieht er im angenehmen Raumklima und in Hinblick auf die Ersparnis bei laufenden Energiekosten sagt er: „Es kostet nichts“.

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Prominente Unterstützung erhielt Lang nicht nur von TU-Vizerektor Josef Eberhardsteiner, sondern auch von der Wiener Vizebürgermeisterin Birgit Hebein und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (beide Die Grünen): „Um die ambitionierten Ziele der Klimaneutralität bis 2040 zu schaffen, ist es unbedingt erforderlich, einerseits die Sanierungsraten deutlich zu erhöhen, aber vor allem die energetische Qualität der Gebäude sowohl im Neubau wie in der Sanierung auf die besten verfügbaren Standards rasch anzuheben. Positive Beispiele dafür gibt es zur Genüge“, sagte Gewessler bei der Präsentation.

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