Fintech

PayPal bringt Debit-Karte für österreichische Händler

Die PayPal-Karte von Mastercard. © Mastercard
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Bargeldloses Bezahlen ist nicht zuletzt durch die COVID-Krise auf dem Vormarsch, und Fintech-Unternehmen wollen ein Stück vom digitalen Kuchen. Nachdem mittlerweile zahlreiche Fintechs wie Klarna, Stripe oder TransferWise Bankkarten zum mobilen Bezahlen ausgeben, darf auch der Payment-Riese PayPal nicht fehlen. Gemeinsam mit Mastercard wird deswegen ab sofort eine Debit-Karte in Österreich angeboten, die sich Händler nehmen können. Voraussetzung ist ein Händlerkonto bei PayPal, Privatnutzer können die Karte nicht beziehen.

Neben Österreich ist die Business Debit Mastercard ab sofort auch in Frankreich, Irland, Italien und Spanien verfügbar. In Deutschland, den USA und Großbritannien bestand das Angebot bereits. Hauptzweck ist, dass die Geschäftskunden mit dem Guthaben auf ihrem PayPal-Konto ihre Einkäufe an der Kassa bezahlen können, ohne dieses vorher auf ihr Bankkonto überweisen zu müssen. Für jede Zahlung mit der Karten bekommen die Karteninhaber zudem 0,5 Prozent Cashback, der Betrag wird dem PayPal-Geschäftskonto wöchentlich gutgeschrieben.

Fixgebühr für Bargeldbehebung

PayPal will Händler damit enger an sich bieten und bietet ihnen günstige Konditionen. Prinzipiell fallen keine monatlichen Gebühren an, auch soll es keine Auslands- noch Wechselkursgebühren geben. Auch das Abheben von Bargeld am Geldautomaten ist möglich, allerdings fällt dann Fixgebühr in Höhe von 2 Euro pro Abbuchung an. Das Tageslimit für Abhebungen an Geldautomaten liegt bei 350 Euro.

Das Tageslimit für Transaktionen liegt bei 6.000 Euro, die Karte ist damit eher für kleine bis mittlere Besorgungen gedacht und nicht für größere Anschaffungen, die bei Firmen auch anfallen können. Beliebt ist etwa, dass Online-Marketing-Kosten mit der Karte im Netz bezahlt werden. Sollte der zu zahlende Betrag höher sein als das Guthaben auf dem PayPal-Konto, kann ein hinterlegtes Bankkonto als alternative Zahlungsquelle genutzt werden.

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