Payuca: Parkplatz-Startup muss Stundentarife erhöhen
Sie bieten in Wien, Graz und Berlin die Möglichkeit, sich per App private Garagenparkplätze kurzfristig zum Parken zu mieten – und müssen jetzt die Preise erhöhen. Per Smartphone-App des Startups kann man diese Parkplätze finden, mieten und auch gleich bezahlen. Ab dem 3. März um 12:00 Uhr wird die Firma „in einigen Garagen“ die Preise erhöhen, heißt es in einer Aussendung.
„Die Entwicklungen der letzten Monate rund um die Themen Situation am Arbeitsmarkt, Rohstoffe, Inflation und insbesondere steigende Energie-Preise haben letztlich auch auf unser Unternehmen deutlich spürbare Auswirkungen“, heißt es seitens des Unternehmens. „Wir haben uns über einen sehr langen Zeitraum bemüht, diese Auswirkungen von unseren Kunden fernzuhalten. Dennoch sehen wir uns mittlerweile gezwungen, bei einigen Garagen einige Anpassungen vorzunehmen.“
Die Tarife werden im Durchschnitt um etwa 14 Prozent erhöht. Hier die Preiserhöhungen im Überblick (Anm.: Je nach Standort unterscheiden sich die Stundenpreise; Gragenplätze etwa in den inneren Bezirken Wiens sind teurer als in den Randbezirken):
Stundentarife TAG:
- bisher: 3,15 € / h → neu: 3,45 € / h
- bisher: 2,50 € / h → neu: 2,75 € / h
- bisher: 1,50 € / h → neu: 1,65 € / h
Stundentarife NACHT:
- bisher: 0,55 € / h → neu: 0,60 € / h
- bisher: 0,45 € / h → neu: 0,50 € / h
- bisher: 0,15 € / h → neu: 0,19 € / h
Stundentarife WOCHENENDE:
- bisher: 0,55 € / h → neu: 0,60 € / h
- bisher: 0,45 € / h → neu: 0,50 € / h
- bisher: 0,15 € / h → neu: 0,19 € / h
Tagesmaximum:
- bisher: 12 € → neu: 13,80 €
- bisher: 6 € → neu: 6,90 €
Die neuen Tarife betreffen doch viele Nutzer:innen. Im Februar 2024 verkündete das Unternehmen 200 Parkstandortesowie 100.000 registrierte Kurzparker:innen. Zum Vergleich: In Wien kostet das Parken im öffentlichen Bereich pro Stunde mittlerweile 2,50 Euro. Große Parkgaragen können deutlich teurer sein.