Nachhaltige Windeln

Peachies: Windel-Startup mit österreichischer Gründerin in Top 100 der UK-Startups

© Peachies
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Mit nachhaltigen Windeln will das in London ansässige Jungunternehmen Peachies, früher unter dem Namen Cleannest bekannt, überzeugen. Dabei hat das Startup auch Wurzeln in Österreich, immerhin stammt seine Mitgründerin Rima Suppan aus Niederösterreich. Im Jahr 2021 hat sie ihr Unternehmen gemeinsam mit Morgan Mixon ins Leben gerufen. Seitdem konnte die Jungfirma in Großbritannien überzeugen. Denn Peachies landete nun auf der diesjährigen Liste der Top-100-UK-Startups der Plattform Startups.co.uk.

Cleannest: Niederösterreichische Gründerin will Windeln revolutionieren

Jungfirma will Windel-Branche revolutionieren

Peachies hat es sich zum Ziel gemacht, eine superweiche Verbesserung der einfachen Windel zu entwickeln. Sie soll besonders saugfähig sein und keine umweltschädlichen Chemikalien, Farbstoffe oder Duftstoffe enthalten. Zwar handelt es sich um ein Einwegprodukt, jedoch soll sie biologisch komplett abbaubar sein. Dafür nutzt die Jungfirma für die Windeln nur pflanzenbasierte Materiale. Damit will das Unternehmen eine Branche revolutionieren, die sich seit den 1980er Jahren nicht wirklich weiterentwickelt habe und einen sehr starken Klimaabdruck habe.

Laut dem Startup entstehen jedes Jahr schätzungsweise 167 Milliarden Wegwerfwindeln, für deren Herstellung 248,5 Millionen Barrel Rohöl nötig sind. Milliarden davon landen auf Mülldeponien, wo es Hunderte von Jahren dauern kann, bis sie sich zersetzen. Die Peachies-Windeln sollen wesentlich nachhaltiger sein als herkömmliche Exemplare. „Die Klima-Innovations-Organisation der Europäischen Union (Climate KIC) hat bestätigt, dass wir pro 1.000 Babys, die Peachies tragen, das Äquivalent von 93 Tonnen CO2 einsparen werden. Das ist das Gewicht von 17 Elefanten“, heißt es von der Jungfirma.

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Peachies auf Platz 89 der besten UK-Startups

Das Besondere am Geschäftsmodell der Jungfirma: Sie bietet einen Abo-Service an, der Windeln direkt nach Hause liefert. Das soll dazu beitragen, die Umweltbelastung durch den Versand zu verringern. Auch wenn Peachies erst seit letztem Jahr auf dem Markt ist, hat das Jungunternehmen doch schon viel Beachtung erlangt. Förderungen gab es bereits vom Imperial College in London und vom E-Commerce-Riesen Amazon. Zudem hat das Startup schon ein erstes Investment von Angel Investor:innen aus Österreich, Deutschland, der UK und den USA erhalten. Ebenfalls für Peachies spricht jetzt die Listung unter den besten UK-Startups 2024 durch Startups.co.uk. Hier ist das Jungunternehmen auf Platz 89 gelandet.

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