Food-Startup PepUpLife: „Es ist ein lebendiges Lebensmittel“
„Das Thema Sprossen hat mich schon immer fasziniert“, sagt Unternehmer Josef Prückl. Sprossen, also gerade gekeimte Saaten von Pflanzen wie Radieschen, Mungobohnen oder Bockshornklee, dekorieren und würzen Salate, Suppen oder Butterbrote. Und sie sind gesund: „Es gibt Studien, die sagen, dass man nur mit Sproßen überleben könnte“, veranschaulicht Prückl den hohen Gehalt an Nährstoffen.
Um das Potenzial voll ausschöpfen zu können, muss man Sprossen frisch keimen lassen und genau hier setzt die Geschäftsidee von Prückl an. Gemeinsam mit seinem Co-Founder Harald Mach hat er PepUpLife gegründet und Saatenmischungen in Beutel und Becher gepackt. Sprossenliebhaber können nun einfach Wasser hinzufügen und den Keimlingen beim Wachsen zusehen.
Zellteilung noch während des Essens
Was Sprossen so besonders macht? „Ab dem Zeitpunkt, wo man Gemüse abschneidet, beginnt ein Abbauprozess und Vitalstoffe gehen verloren“, erklärt der Unternehmer. Bei Sproßen sei das anders. „Sogar noch während des Essens findet in Sproßen eine Zellteilung statt. Es ist quasi ein lebendiges Lebensmittel“. So einfach die Idee klingt, Sprossen in Beuteln und Bechern einfacher „bedienbar“ zu machen: „Unser Produkt ist innovativ, das gibt es so weltweit noch nicht“, so Mach.
Mit ein Grund, warum Spar PepUpLife in das Young & Urban Programm aufgenommen hat, über das Startups der Weg in den Einzelhandel geebnet wird. „Es war noch nie so einfach, Sprossen zuhause zu züchten“, erklärt Johannes Holzleitner von Spar. „Mit dem Teebeutel-Prinzip hat PepUpLife das Ziehen von Sprossen revolutioniert“.