Ankündigung

Perplexity will Google jetzt mit einem AI-Browser angreifen

© Perplexity
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Perplexity, eines von mehreren Startups, das mit AI-Tools die Internet-Suche revolutionieren wollen, hat mit „Comet“ einen eigenen Web-Browser angekündigt, der bald launchen soll. Bekannt ist noch nicht viel über ihn, aber anzunehmen ist, dass Perplexity seinen Angriff auf Google damit ausweiten möchte. Denn mit Chrome hat Google den dominierenden Web-Browser, der auch seine Suchmaschine stützt.

Laut Perplexity würde „Comet“ so genannte „Agentic Search“ ermöglichen – also AI-Agenten unterstützen, die komplexere Recherche-Aufgaben übernehmen. Die Integration von Agentic AI in Webbrowser verspricht, mehrstufige Aufgaben zu bewältigen. Anstatt lediglich Suchergebnisse anzuzeigen, können diese Systeme beispielsweise eine vollständige Reiseplanung durchführen, wobei sie verschiedene Webseiten besuchen, Preise vergleichen und Verfügbarkeiten prüfen. Die Technologie ermöglicht kontextbezogene Recherchen, bei denen Informationen aus unterschiedlichen Quellen verglichen und zusammengeführt werden.

Ein wesentliches Merkmal dieser neuen Generation von Browsern könnte auch die Interaktionsfähigkeit sein. Statt isolierter Suchanfragen könnten Nutzer kontinuierliche Gespräche führen, wobei das System frühere Interaktionen berücksichtigt. Die Verarbeitung verschiedener Eingabeformate – von Text über Sprache bis hin zu visuellen Inhalten – erweitert das mögliche Anwendungsspektrum zusätzlich.

Chrome-Browser war Wettbewerbshütern ein Dorn im Auge

Chrome von Google hat weltweit einen Marktanteil von 65 bis 70 Prozent und bietet dem Internet-Konzern durch die integrierte Suchmaschine einen enormen Vorteil an. Das ist auch Thema beim Plan der US-Regierung, Googles Marktmacht einzudämmen. Zumindest unter der vergangenen Biden-Administration gab es den Plan, dass Google den Chrome-Browser verkaufen müsste, um seine monopolhafte Stellung zu beschränken.

Gut möglich, dass Perplexity plant, diese Schwachstelle anzugreifen, immerhin sieht man sich als eines jener Startups neben OpenAI, dass sich wertvolle Search-Marktanteile schnappen will. Mit einem Browser könnte man sich, sofern er von den Usern angenommen wird, fester in der täglichen Nutzung verankern.

Zu sagen ist auch, dass es schon zahlreiche Versuche gab, mit einem Browser Googles Marktmacht anzugreifen bzw. damit neue Geschäftsmodelle zu etablieren. Der Brave-Browser etwa versucht es seit Jahren mit einer Mischung aus Web3, VPN und KI, der kleine Google-Mitbewerber DuckDuckGo hat ebenfalls einen Browser veröffentlicht. Aus Skandinavien stammen die Browser Opera und Vivaldi, die ebenfalls bisher nicht viele Marktanteile schafften.

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