Finanzierung

Perplexity verdreifacht Bewertung auf 9 Mrd. Dollar, kauft Startup Carbon zu

Die Perplexity-Gründer Johnny Ho, Aravind Srinivas und Denis Yarats. © Perplexity
Die Perplexity-Gründer Johnny Ho, Aravind Srinivas und Denis Yarats. © Perplexity
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Das KI-Startup Perplexity hat in seiner vierten Finanzierungsrunde des Jahres 500 Millionen Dollar eingesammelt und seinen Unternehmenswert damit auf 9 Milliarden Dollar verdreifacht. Die von Institutional Venture Partners angeführte Runde wurde von namhaften Investoren wie Nvidia, New Enterprise Associates, B Capital und T Rowe Price unterstützt. Erst im April wurde Perplexity zum Unicorn, wenige Monate später stieg die Bewertung auf etwa 3 Milliarden Dollar.

Das in San Francisco ansässige Unternehmen entwickelt eine KI-gestützte Suchmaschine und verzeichnet derzeit 15 Millionen monatlich aktive Nutzer, hauptsächlich aus den USA. Jeden Monat werden hunderte Millionen Suchanfragen über die Plattform abgewickelt. Perplexity plant, mit den neuen Mitteln verstärkt im umkämpften Markt um KI-Talente zu rekrutieren. Parallel dazu arbeitet das Unternehmen an der Monetarisierung seiner Plattform und führt Gespräche mit großen Marken über Werbemöglichkeiten.

Zukäufe und Partnerschaften zur Stärkung des Geschäfts

Im zunehmend kompetitiven Markt für KI-gestützte Suche sieht sich Perplexity etablierten Konkurrenten wie Google und Microsoft gegenüber. Auch andere KI-Unternehmen wie OpenAI und Anthropic haben kürzlich ihre Chatbots mit Suchfunktionen ausgestattet. Zuletzt kündigte das Unternehmen in Österreich eine Partnerschaft mit Magenta an, um dessen Kunden ein Jahr kostenlosen Zugang zu seinem Pro-Angebot zu bieten – solche Partnerschaften gibt es auch etwa mit Revolut. Das soll möglichst viele Neukunden bringen.

Unter der Führung von CEO Aravind Srinivas, einem ehemaligen Google-Praktikanten, konnte Perplexity seine annualisierten Einnahmen von 5 Millionen Dollar im Januar auf 35 Millionen Dollar im August steigern, berichtet die Financial Times. Das Geschäftsmodell basiert dabei hauptsächlich auf Abonnements.

Die rasante Wertsteigerung des Unternehmens – eine Verneunfachung seit Jahresbeginn – spiegelt das große Interesse von Investoren an KI-Startups wider. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die vor einer möglichen Überbewertung im KI-Sektor warnen.

Perplexity jedenfalls will keine Zeit verlieren und sich mit dem Zukauf des Startups Carbon für die Nutzung in Unternehmen stärken. Carbon ist auf die Verbindung von externen Datenquellen mit großen Sprachmodellen spezialisiert. „Bald werden wir die Daten-Connectoren von Carbon in unsere Technologie integrieren, sodass Nutzer Apps wie Notion und Google Docs direkt mit Perplexity verbinden können. Im Rahmen der Übernahme heißen wir alle Mitglieder des Carbon-Teams herzlich bei Perplexity willkommen, um unsere Roadmap zu beschleunigen und neue Funktionen schneller bereitzustellen“, heißt es dazu.

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