Künstliche Intelligenz

Perplexity will AI-Suchmaschine auf Samsung- und Motorola-Smartphones bringen

Motorola-Smartphones sollen Perplexity-Integration erhalten © Motorola Mobility LLC
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Perplexity will seinen AI-Assistenten laut Handelsblatt direkt in Samsung- und Motorola-Smartphones integrieren. Damit würde das Jungunternehmen dem Suchmaschinen-Platzhirschen Google noch mehr direkte Konkurrenz machen. Einem Bericht von Bloomberg zufolge hat Perplexity bereits eine Vereinbarung mit dem Motorola-Hersteller Lenovo getroffen. Die Verhandlungen mit Samsung – dem größten Konkurrenten des US-Herstellers Apple – sollen derweil noch am Laufen sein.

Perplexity macht Google auf Smartphones Konkurrenz

Die Gespräche mit Samsung befinden sich offenbar in einem frühen Stadium, während die Partnerschaft mit Motorola noch in diesem Monat bekannt gegeben werden soll. Motorola veranstaltet demnach am 24. April eine Produktveranstaltung in New York, bei der die Partnerschaft zur Sprache kommen soll.

Im Jahr 2022 ist Perplexity in San Francisco an den Start gegangen. Mit einer AI-Suchmaschine will das Jungunternehmen Google die Stirn bieten. Die App der Jungfirma verspricht statt langer Link-Listen fertig ausformulierte und prägnante Antworten auf komplexe Fragen. Google schläft jedoch in diesem Bereich auch nicht und arbeitet an AI-Features für die eigene Suchmaschine. Darüber hinaus hat der Tech-Gigant den Vorteil, dass seine Suchmaschine der Standard auf vielen Smartphones ist. Auch hier will Perplexity nun eine echte Alternative werden.

Verhandlungen um Samsung-Deal noch in früher Phase

Die Einzelheiten des Samsung-Deals werden dem Bloomberg-Bericht zufolge derzeit noch ausgearbeitet. Die Bedingungen könnten vorsehen, dass Perplexity als Standard-KI-Assistent angeboten oder die App vorinstalliert wird. Samsung, weltweit führend im Smartphone-Markt, könnte den Assistenten zudem prominent in seinem „Galaxy Store“ bewerben, in dem Nutzer:innen Apps herunterladen.

Ein Hindernis für den Samsung-Deal könnte jedoch die weitreichende Partnerschaft des Smartphone-Herstellers mit dem Google-Mutterkonzern Alphabet sein. Google stellt auf Samsung-Geräten viele Funktionen bereit und liefert die Standardsuche. Neue Modelle setzen zudem auf Googles KI-Assistenten Gemini. Dennoch pflegt Samsung seit Monaten Kontakt zu Perplexity. Die Investmentsparte des südkoreanischen Konzerns namens „NEXT“ hat das Scale-up bereits im vergangenen Jahr unterstützt.

Perplexity: Wie das AI-Unicorn in Österreich skalieren will

Weitere Investition in AI-Scale-up möglich

Samsung erwägt laut Bloomberg nun eine weitere Investition in Perplexity. Die Jungfirma befindet sich zudem in fortgeschrittenen Gesprächen mit anderen Investoren über eine neue Finanzierungsrunde, die den Unternehmenswert auf 18 Milliarden US-Dollar verdoppeln könnte. Bloomberg berichtete im März, dass eine Summe zwischen 500 Millionen und einer Milliarde US-Dollar im Gespräch sei.

Die Vereinbarung mit Motorola sieht dem Bericht zufolge vor, dass Perplexity auf den Geräten als alternative Option zu Googles KI-Assistent Gemini vorinstalliert wird. Außerdem soll es eine angepasste Benutzeroberfläche für die neuen faltbaren Razr-Smartphones von Motorola geben. Auch das Marketing des Geräteherstellers soll Kund:innen offenbar dazu ermutigen, die AI-Suchmaschine auszuprobieren.

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