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Peter Thiel sieht Zusammenhang zwischen Inflation und wachsenden Krypto-Assets

Star-Investor Peter Thiel. © Sportsfile/Web Summit (CC BY 2.0)
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Der Star-Investor und ehemalige Trump-Unterstützer Peter Thiel hat sich – wieder einmal – sehr konkret zum Thema Kryptowährungen geäußert. Im Rahmen der „National Conservatism Conference“, an der auch die republikanischen Senatoren Ted Cruz und Marco Rubio teilnahmen, stellte Thiel einen direkten Bezug zwischen den hohen Bitcoin-Preisen und der deutlich gestiegenen Inflation her.

„Der hohe Preis von Bitcoin deutet, an, dass wir es mit echter Inlation zu tun haben“, so Thiel. „“Wissen Sie, ich bin mir nicht sicher, ob man bei 60.000 Dollar Bitcoin aggressiv kaufen sollte. Aber es sagt uns sicherlich, dass wir einen Krisenmoment haben.“ Er selbst wünsche sich, früher mehr BTC gekauft zu haben. Der Us-Notenbank Fed (Federal Reserve) wirft er „epistemic closure“, also Engstirnigkeit, vor. Man könne nicht frisches Geld ohne Ende drucken und glauben, dass man dadurch keine Geldentwertung auslöse.

Tatsächlich hat die in Umlauf befindliche Geldmenge des US-Dollar seit den Billionen schweren Hilfsprogrammen der Corona-Krise drastisch zugenommen. Das zeigen unter anderem Daten der OECD:

Wie berichtet ist die Inflationsrate in den USA und in der Eurozone auf ein Hoch gestiegen, wie es seit 13 Jahren (seit der Finanzkrise) nicht mehr der Fall war (mehr dazu hier). Im Oktober hat die Inflation in der Eurozone den Wert von 4 Prozent erstmals überschritten – die EZB hat eigentlich das Ziel, diesen Wert bei etwa 2 Prozent zu halten. In den USA lag die Inflation im September bereits bei etwas mehr als fünf Prozent.

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Starkes Wachstum bei BTC und ETH

Parallel dazu sieht man, dass der Preis von Bitcoin und in Folge auch weiteren Krypto-Assets seit dem Sommer mit einem starken „Uptober“ wieder stark anzieht. Erst kürzlich erreichten BTC (57.836 Euro) und ETH (3.849 Euro) neue Allzeithochs, auch andere Assets wie Solana oder die Spaßwährungen Dogecoin (DOGE) und Shiba Inu stiegen auf neue Höhen. Viele Analysten sehen, dass sich vor allem junge Anleger mit Hilfe von Trading-Apps aus dem Dollar oder Euro in Krypto-Assets als alternative Investments flüchten. Bei hohem Risiko und großer Offenheit zur Spekulation hoffen sie auf weiter steigende Preise – und setzen sich dabei hoher Volatilität aus.

Dass Thiel sehr auf Krypto-Assets setzt, zeigen seine Investitionen im vergangenen Jahr. So investierte er über verschiedene Vehikel wie Valar Ventures, Founders Fund oder Thiel Capital in Krypto-Scale-ups wie Bitpanda, BitDAO, Bullish Global oder BlockFi. Bisweilen sprechen die Zahlen jedenfalls für Bitcoin und Ethereum. BTC ist innerhalb des letzten Jahres um 350 Prozent gewachsen, ETH sogar um 990 Prozent.

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