2 Minuten 2 Millionen

Pflegekalender: a’nette sichert die Qualität der 24-Stunden-Pflege

Anette Glössl stellt bei 2 Minuten 2 Millionen ihren Pflegekalender vor © Gerry Frank
Anette Glössl stellt bei 2 Minuten 2 Millionen ihren Pflegekalender vor © Gerry Frank
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Wer eine 24-Stunden-Pflege braucht, muss sich nicht nur um viel Bürokratie kümmern, sondern im Idealfall auch viel dokumentieren: Wann und wie oft steht die zu pflegende Person in der Nacht auf, wann, wieviel und was isst sie, wann treten Schmerzen auf, wann kam es vielleicht zu einem Unfall?

Diplomkrankenschwester Anette Glössl kennt dieses Problem – sie hat die Agentur a’nette gegründet, die sich für Familien um die Qualitätssicherung bei der Heimpflege kümmert. Eine einheitliche Dokumentation hilft dabei allen Beteiligten und deshalb hat sie ein eigenes Produkt auf den Markt gebracht, das diese Aufzeichnung ermöglicht: Den österreichischen Pflegekalender.

„Eine Digitalisierung macht bei dieser Zielgruppe nur wenig Sinn“, erklärt die Gründerin im Gespräch mit Trending Topics. Vieles wird auf Zetteln oder in Notizbüchern dokumentiert – eine Einheitlichkeit ist eine Herausforderung, weil die im Pflegeprozess Beteiligten so unterschiedliche Voraussetzungen haben. Deshalb setzt Glössl auf etwas, was den meisten pflegebedürftigen Personen geläufig ist: Einen adaptierten Stehkalender, wie man ihn von Sparkassen kennt.

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Gute Grundlage für Pflege-Gutachten

„Dieser Kalender ist auch eine gute Grundlage für Gutachter“, weiß Glössl, die selbst als Gutachterin für Pflegeeinstufungen tätig ist. Auf den ersten Seiten können alle wichtigen Kontaktdaten eingetragen werden und es gibt wichtige Informationen zu Förderungen und Pflegestufen. Dann folgt ein Blatt für den Betreuer oder die Betreuerin mit Informationen, welche Dinge dokumentiert werden und welche Zwischenfälle unbedingt sofort gemeldet werden müssen. Es gibt eine Sturz- und eine Schmerzskala, damit einheitlich dokumentiert werden kann und neben einem Aktivitätenplan auch ein Tellerprotokoll, in dem nachvollziehbar ist, was gegessen und wieviel getrunken wurde.

„Es gibt nichts Vergleichbares“

„Der Kalender ist auch für den Hausarzt praktisch“, so Glössl. Und nicht zuletzt dient er den Krankenschwestern, die für die Agentur a’nette Pflege die Qualitätssicherung bei 24-Stunden-Pflege vornehmen. Der Pflegekalender kann aber auch ganz ohne die Agenturleistung von a’nette verwendet werden und ist laut Glössl über die Buchhandelskette Morawa um 23 Euro bestellbar. „Es gibt nichts Vergleichbares – alle versuchen, irgendwie mit Zetteln oder Notizbüchern zu dokumentieren“. Heuer peilt die Unternehmerin eine Auflage von 500 Stück an und nächstes Jahr will sie sich damit auseinandersetzen, „wie wir über den Buchhandel hinauskommen“.

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