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Phönix: Österreichischer Gründerpreis geht an Incubed, Surgebright, journi, Nilab und TU Wien

Knochenschrauben von Surgebright. © Surgebright
Knochenschrauben von Surgebright. © Surgebright
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Phönix heißt der Gründerpreis des Wirtschafts- und Wissenschaftsministeriums, der Startups in den Kategorien „Spin-off“, „Prototypen“, „Business“, „International“ und „Frauen“ auszeichnet. Am Mittwoch Abend wurde der Preis sowie eine finanzielle Unterstützung für die Teilnahme bei einem nationalen oder internationalen Event im Wert von 5.000 Euro an folgende Jungfirmen bzw. Projekte überreicht:

Incubed als Spin-off des Jahres

Die Grazer Firma Incubed bietet eine Software an, mit der Schwärme an Roboter navigiert werden können. Die Roboter können dabei selbstständig ein Ziel finden und erreichen, ohne eine Wegvorgabe zu bekommen. Das könnte unter anderem bei Flotten-Management von autonomen Fahrzeugen helfen, um Wege zu optimieren.

Surgebright als „Business des Jahres“

Dias Linzer Startup Surgebright fertigt medizinische Schrauben aus humanem Knochengewebe. Das hat den Vorteil, dass diese Knochenschrauben nachher nicht mehr entfernt werden müssen, sondern in den reparierten Knochen des Patienten einwachsen können.

https://www.youtube.com/watch?v=UHgFo51L7pM

journi gewinnt Kategorie „Frauen“

Die Reisetagebuch-App journi, die Bianca Busetti mit gegründet hat, punktete in der Kategorie Frauen. Das Startup hat Ende 2016 ein Investment der Shpock-Gründer, startup300 und Hansi Hansmann bekommen und bisher unter anderem damit begonnen, Fotobücher aus den Urlaubserinnerungen zu erstellen und zu verkaufen.

Die journi-Gründer Christian Papauschek, Bianca Busetti und Andreas Röttl. © journi
Die journi-Gründer Christian Papauschek, Bianca Busetti und Andreas Röttl. © journi

Nilab in der Kategorie „International“

Das Villacher Startup Nilab entwickelt elektrische Minimotoren. Urprünglich wurde die Idee in Italien geboren, die Unternehmensgründung erfolgte dann aber in Österreich.

TU Wien mit Prototypen

In der Kategorie „Prototyp“ wurde schließlich die Technische Universität Wien ausgezeichnet. Die Chemikerin Miriam Unterlass hat am Institut für Materialchemie die Herstellung von hochkristallinen Polyimid-Membranen mit Bienenwabenstruktur erforscht und dazu Experimente durchgeführt. Diese Waben könnten in der Flugzeug- und Automobilindustrie (z.B. für Brennstoffzellen) zum Einsatz kommen.

Der Phönix-Preis wird von der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (aws) im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in Kooperation mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und mit Unterstützung der Industriellenvereinigung (IV) abgewickelt.

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