Pioneers Festival 2019: Diese Programmpunkte solltest du nicht verpassen
Mit rund 2.500 erwarteten Besuchern und 550 eingeladenen Jungunternehmen zählt das Pioneers Festival zu den größten Veranstaltungen der heimischen Startup-Szene. Außerdem ist das Event schon beinahe eine Institution – es findet bereits zum neunten Mal statt und ist damit eine der ältesten Veranstaltungen ihrer Art in Österreich.
Die Hofburg verwandelt sich von 9. bis 10. Mai wieder in eine bunte Spielwiese aus beeindruckenden technischen Zukunftsvisionen, in eine Begegnungzone für Startups und Großunternehmen und einen Vortragssaal für internationale Szene-Stars. Heuer kommen unter anderem der ehemalige Skype-Co-Founder Geoffrey Prentice, der mit seinem neuen Startup Oriente in Südostasien über eine App Kredite an Menschen ohne Bankkonto vergibt (Vortrag, 9. Mai, 16:20, Hauptbühne und „Ask me Anything, 10. Mai, 15:45, Base Camp). Die Pioneers-Bühne betritt auch Wikipedia-Co-Founder Larry Sanger, der bereits an zahlreichen Online-Enzyklopädien mitgewirkt hat und derzeit mit Everipedia ein Blockchain-Projekt mit aufbaut (Blockchain-Panel, 9. Mai, 16:55, Hauptbühne).
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„Girl Starter“ und Frankreich als Ökosystem-Rolemodel
Mit Collete Davis holt das Festival eine erfolgreiche Unternehmerin und Motorsportlerin aus den USA nach Wien (Vortrag, 9. Mai, 15:25, Hauptbühne). Die 24-Jährige hat auch bereits „Girl Starter“ moderiert, eine TV-Show aus den USA, in der junge Unternehmerinnen um Seed-Finanzierungen kämpfen. er sich für den Aufstieg Frankreichs zu einer der führenden Startup-Nationen Europas interessiert, dem sei der Auftritt von Kat Borlogan ans Herz gelegt (Gespräch, 10. Mai, 16:05, Launch Pad). Sie leitet die French Tech Mission, eine von der Regierung ins Leben gerufene Initiative zur Stärkung des Tech-Ökosystems in Frankreich.
Das Festival hat heuer außerdem einen deutlichen Schwerpunkt auf Biotech-Themen, Genetik und dazu, wie Menschen dank Technologie in Zukunft gesünder und leistungsfähiger sein könnten – unter anderem mit der NASA und Genetiker Markus Hengstschläger.
„Pioneer of the Year“-Startup fährt ins Silicon Valley
Mit hohen Ticketpreisen bringt das Festival zumindest Startups übrigens nicht mehr in eine Zwickmühle. Die 550, keines mehr, keines weniger, sind handverlesen. 50 davon dürfen am ersten Tag auf der Launch-Pad-Bühne pitchen und haben die Chance auf den Sieg als „Pioneer of the Year“, der unter anderem eine Reise ins Silicon Valley und eine Talent-Garden-Mitgliedschaft umfasst. Die Startups können aus unterschiedlichen Ländern und werden in sieben Themengebieten antreten: Mobilität/Logistik, Arbeitsalltag, FinTech, BioTech, Nachhaltigkeit, „The Good Life“ und HealthTech. Die sieben Sieger und ein Community-Sieger treten im Finale gegeneinander an. Aus Österreich sind unter anderem dabei: contextflow, Breathe ILO, Cozyo, Hydrogrid, Xencio und Trality.