Series A

Piur Imaging: Wiener MedTech sammelt 4,9 Millionen Euro ein

© Piur Imaging
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Frisches Kapital für Piur Imaging: Das Wiener MedTech gab heute den Abschluss seiner Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 4,9 Millionen Euro bekannt. Die Runde wurde von Ascend Capital Partners, einem EU-Healthtech-VC, angeführt. Aescuvest, eine renommierte Healthcare-Investmentfirma aus München, investiert als neuer Anteilseigner, heißt es vom Startup. Piur Imaging will durch „KI-gesteuerte tomographische 3D-Ultraschalllösungen“ den Zugang zu einer „erschwinglichen und qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung“ ermöglichen.

„Einzige herstellerunabhängige tomographische 3D-Ultraschalllösung“

„Ultraschall ist eines der wichtigsten diagnostischen Bildgebungsinstrumente für Gefäß-, Schilddrüsen-, Bauch- und Herzerkrankungen. Er ist kosteneffizient, hat keine Nebenwirkungen und eignet sich gut für die Darstellung von Weichteilen und Blutgefäßen“, erklärt Frederik Bender, Geschäftsführer von Piur Imaging. „Als Echtzeit-2D-Bildgebungsverfahren ist Ultraschall jedoch von den Fähigkeiten und der Erfahrung des Arztes abhängig ist, um eine akkurate Diagnose auf der Grundlage einer Reihe von 2D-Bildern dreidimensionaler Organe und Strukturen zu erhalten. Je nach Krankheit gibt es große inter- and intra-Beobachter Unterschiede, und die vorhandenen Lösungen können keine genauen Volumenmessungen, sondern nur Schätzungen berechnen.“

Die Lösung des Wiener MedTechs heißt „PIUR tUS Infinity“ und soll die „einzige herstellerunabhängige tomographische 3D-Ultraschalllösung“ auf dem Markt sein. Infinity könne jedes reguläre Ultraschallsystem um eine Tomographie-Funktion erweitern, die wiederum Volumenaufnahmen von Organen und Strukturen ermögliche. Es könne „große Untersuchungsareale in hochauflösenden 3D-Volumina „erfassen und klinische Anwendungen für die halbautomatische Datenanalyse bereitstellen. Die Trennung von Bildaufnahme und Bildanalyse soll darüber hinaus eine KI-basierte Bildanalyse und eine asynchrone Ferndiagnose ermöglichen, wodurch die Ultraschalluntersuchung „weniger bedienerabhängig und effizienter“ werde.

Piur: Größeres Team, mehr Forschung und Entwicklung

Fest steht auch schon, wohin das Geld fließen soll: Piur werde in die Bereiche Forschung und Entwicklung, Marketing und Vertrieb sowie Partnerschaften investieren. Zudem plane das Startup ein umfangreiches Software-Update und einen Sensor der zweiten Generation auf den Markt zu bringen. Piur Imaging wird außerdem sein Team und seine Nutzerbasis erweitern, seine derzeitigen Schwerpunktmärkte Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich ausbauen und erste Verkäufe in den USA anvisieren. „Mehrere Vertriebspartnerschaften mit führenden Unternehmen der Nuklearmedizin und des Ultraschalls“ seien bereits in Aussicht.

„Mit tUS Infinity bietet PIUR IMAGING eine Integration von Software in neu gebaute Hardware von etablierten Geräteherstellern. Wir sehen deutliche Vorteile in dieser Art von Zusatztechnologie, da die Ultraschalltechnologie weltweit akzeptiert und verstanden wird. Daher ist PIURs Lösung einfach zu erklären, und die Anwender können die Vorteile sofort erkennen“, sagte Sebastian Gührs, Partner & Head of Investment bei Aescuvest, dem neuen Anteilseigner. „Das macht PIUR aus Investorensicht sehr interessant: Das Produkt trifft auf Marktnachfrage. Das Unternehmen hat außerdem bereits einen beträchtlichen Kundenstamm in der DACH-Region aufgebaut, Vertriebs- und Kooperationsvereinbarungen mit renommierten Namen aus dem Ultraschallbereich geschlossen, und das Managementteam hat eine klare Vorstellung davon, in welchen Regionen es das Geschäft entwickeln möchte.“ Bereits 2020 konnte Piur Imaging 500.000 Euro einsammeln, damals über eine Crowdfunding-Kampagne.

Piur Imaging: Wiener MedTech holt 500.000 Euro mit Crowdfunding

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