Plantista: Wiener Startup bietet schonende Babypflanzen-Lieferung
Mit dem baldigen Frühlingsanfang wird es für urbane Hobbygärtner wieder Zeit, ihr Zuhause grüner zu machen. Das neue Wiener Startup Plantista will ihnen dabei helfen, indem es ihnen über eine digitale Plattform Babypflanzen von zertifizierten Botanikern auf nachhaltige und für die Gewächse schonende Weise liefert. Vor allem im Home Office soll dadurch wieder mehr Leben in die vier Wände kommen.
Verzicht auf Plastikverpackung
Die beiden Gründerinnen Katharina Steinbauer und Elisabeth Laiminger haben es sich zum Ziel gemacht, die Lagerung und den Versand lebender Pflanzen zu revolutionieren. „Bei den meisten großen Anbietern kommen die Pflanzen oft zu spät, beschädigt oder sogar sterbend an. Außerdem sind sie meistens in Unmengen an Plastik gewickelt. Wir wollen eine bessere, nachhaltigere Alternative bieten“, erklärt Steinbauer gegenüber Tech & Nature.
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Um die Gewächse ohne Schäden zu liefern, wickelt Plantista sie in Papier ein und verpackt sie in Karton. Geschützt werden sie dabei durch Füllmaterial aus Pflanzenstärke. In einem Testlauf hat das Startup nach eigenen Angaben schon mehrere hundert Pflanzen versendet und dabei gute Ergebnisse verzeichnet, was den Zustand der Gewächse bei der Ankunft angeht. Bis jetzt liefere Plantista hauptsächlich kleinere Zimmerpflanzen, die das Unternehmen von ausgewählten Gärtnern bezieht. In Zukunft sollen aber noch größere Pflanzen im Angebot stehen. Um deren sichere Lieferung zu garantieren, arbeite das Startup mit Partnern aus dem Bereich der Verpackungsdienstleister an einem neuen Konzept.
Berührung mit Natur im Lockdown
Pflanzen von Plantista kommen in verschiedenen Boxen mit jeweils drei bis fünf Exemplaren. Die kleineren Boxen kosten laut den Gründerinnen 25 Euro, die größeren 40 Euro. Neben gewöhnlichen Sets gäbe es auch eine Variante, die für Hobbygärtner ohne grünen Daumen geeignet ist, so das Startup. Auch bietet Plantista eine Pflanzensammlung speziell für Menschen mit Haustieren an. Die darin enthaltenen Gewächse seien auch für naschende Vierbeiner ungefährlich.
Katharina Steinbauer zufolge ist es vor allem im Frühling in der Corona-Zeit wichtig, trotz Lockdown mehr mit der Natur in Berührung zu kommen. Das könne den Stress reduzieren und mehr Lebensfreude schaffen. “Es ist verrückt, wie glücklich es einen machen kann, wenn eine Babypflanze plötzlich ein neues Blatt bekommt – es ist ein kleiner Erfolg, der mich immer wieder aufs Neue erfüllt.” sagt die Plantista-Mitgründerin.