Plusgear: Sportbekleidungs-Startup erhält sechsstelliges Investment
Seit 2020 arbeitet das Wiener Startup Plusgear an cleverer Sportmode. Beispielsweise hat die Jungfirma eine Hose herausgebracht, die ein Hybrid aus Shorts und Kompressionshose mit integrierten Taschen für Smartphone oder Schlüssel ist (wir berichteten). Nach Angaben des Unternehmens tragen bereits zehntausende Sportbegeisterte in Mitteleuropa die funktionale Sportbekleidung, außerdem könne man schon Millionenumsätze verbuchen. Und nun folgt ein Investment in sechsstelliger Höhe.
Startup PlusGear will mit funktionaler Sportbekleidung durchstarten
Plusgear will international wachsen
„Mit dem Investment wollen wir nun das nächste Level erreichen, unser Team weiter ausbauen und in den nächsten Jahr bei den großen E-Commerce Playern im DACH-Raum mitspielen“, so Michael Peuker, Co-Founder von Plusgear. „Neben der Internationalisierung steht insbesondere die Produktentwicklung gemeinsam mit unserer Community im Vordergrund, um weitere Alltagsprobleme beim Sport zu lösen“ fügt Mitgründer Nino Perez Salado hinzu.
Den Lead in der Seed-Runde hat der Wiener Pet-Tech Unternehmer Markus Zengerer. Neben dem Gründer von Pezz life steigen auch die beiden Textilunternehmer Martin Kreiger und Sjaak Fleer, sowie die Dotbite Gründer rund um Emir Selimovic ein. Komplettiert wird die Runde durch den Ex-Darwins Circle und Techhouse Managing Director Johannes Müller. Plusgear setzt mit dem neuen Kapital auf die internationale Expansion und die Entwicklung neuer Produkte.
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Startup bislang noch selbst finanziert
Die Produktpalette von Plusgear umfasst problemlösende Sportbekleidung wie Sporthosen mit Taschen für Wertgegenstände, ein Shirt, das Schweißgeruch neutralisiert oder Handschuhe mit Touchscreen-Funktion. Mit dem NoSmell Shirt hat die Jungfirma eine selbst entwickelte Technologie auf dem Markt gebracht, die sie in Zukunft auf andere Anwendungsbereiche ausweiten will. Hauptsächlich vertreibt das Unternehmen seine Produkte über den eigenen Onlineshop.
Mit dem Konzept etablierte sich das Gründer-Duo Nino Pérez-Salado und Michael Peuker in den letzten Jahren in Österreich sowie in Deutschland, Holland, Belgien und Frankreich. Mit dem Investment sollen nun weitere Märkte folgen. Bislang hat sich Plusgear noch selbst finanziert und konnte nach eigenen Angaben profitabel wirtschaften. Für eine Investmentrunde hat man sich aufgrund des Marktpotenzials und der Wachstumsaussichten entschieden.