Pocket House: Baukonzern Porr steigt bei Wiener PropTech-Entwickler ein
Vom digitalen Schwarzen Brett über Gebäude- und Quartiersmanagement bis hin zu Apps, mit denen Mieter mit der Hausverwaltung kommunizieren können: Die 2018 gegründete Wiener Software-Entwicklungsfirma Pocket House hat einen neuen Minderheitsgesellschafter. Denn der österreichische Baukonzern Porr ist bei der jungen Firma rund um die drei Geschäftsführer Christoph Kast, Simone Rongitsch, Gernot Zechmeister eingestiegen.
Genauer gesagt hat die Porr Beteiligungen und Management GmbH 25,1 Prozent an der Pocket House GmbH gekauft. Zu der Höhe des Investments gibt es derzeit keine genauen Informationen. „Mit unserer Beteiligung an der Pocket House GmbH haben wir uns weitere wichtige strategische Vorteile im Bereich der digitalen Immobilientransformation gesichert“, so Porr-Chef Karl-Heinz Strauss gegenüber der APA.
Pocket House hat in seinem Portfolio etwa die Grätzelmixer App oder die App Treffpunkt Wildgarten im Portfolio. Auch für den Euro Plaza oder den DC Tower II in Wien hat man gearbeitet. Im PropTech-Bereich tut sich derzeit wieder einiges- Zuletzt ist in Vorarlberg Livint an den Start gegangen – ein junges Startup, dass Immobilienmakler mit einem digitalen Service aus dem Markt drängen will. Außerdem hat der Österreicher Valentin Scholz für sein in London gegründetes Startup Kiko ein Investment von 600.000 Dollar bekommen (Trending Topics berichtete).