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Polestar: Tesla-Herausforderer erhält Finanzspritze von 1,6 Mrd. Dollar

Der SUV Polestar 3 © Polestar
Der SUV Polestar 3 © Polestar
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Noch im vergangenen Juni hat die Volvo-Tochter Polestar, die an vollelektrischen Autos arbeitet, einen erfolgreichen Börsengang hingelegt (wir berichteten). Dabei hat das Unternehmen mit dem Polestar 2 erst ein vollelektrisches Auto auf den Markt gebracht. Besonders wichtig für die Zukunft der Firma soll die Markteinführung des ersten Elektro-SUV, dem Polestar 3, werden. Um sich bis dahin über Wasser halten zu können, hat die Firma nun eine Finanzspritze in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar von einigen wichtigen Interessensvertretern erhalten, berichtet CleanTechnica.

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Finanzierung durch Volvo und PSD Investment

Ein großer Teil der Finanzspritze stammt vom Mutterkonzern Volvo Cars. Dieser stellt seinem Ableger ein Darlehen in Höhe von 800 Millionen Dollar mit einer Laufzeit von 18 Monaten zur Verfügung. Das Darlehen ist mit einer Option zur Aktienumwandlung für Volvo Cars verbunden. Der Rest der Finanzierung stammt aus indirekter Finanz- und Liquiditätsunterstützung von Polestars anderem Hauptaktionär, PSD Investment. Durch das neue Kapital soll das Unternehmen genug Spielraum haben, um bis 2023 zu überleben.

„Wir freuen uns über die anhaltende Unterstützung durch unsere Großaktionäre in einer Zeit, in der die Kapitalmärkte volatil und unberechenbar sind“, sagt Polestar-CEO Thomas Ingenlath. „Mit ausreichenden Mitteln bis zum Jahr 2023 konzentrieren wir uns weiterhin auf die Umsetzung unseres Geschäfts. Wir haben heute rund 70.000 Fahrzeuge auf der Straße und sind auf dem besten Weg, unser Ziel zu erreichen, im Jahr 2022 insgesamt 50.000 Fahrzeuge an Kund:innen auszuliefern. Bei unseren ehrgeizigen Plänen, bis 2026 drei weitere Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, machen wir große Fortschritte.“

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Polestar soll Marke stärker etablieren

Das Investment soll dem Autohersteller eine ausreichende Startbahn bieten, um sich über Wasser zu halten, bis die Kundenauslieferungen des Polestar 3 SUV weit fortgeschritten sind. Dadurch soll sich die Marke stärker etablieren und die Vorteile einer stärker diversifizierten Produktpalette genießen. Auch die Verantwortlichen von Volvo zeigen sich zuversichtlich über den Deal.

„Polestar ist unsere Schwestermarke und ein wichtiger Geschäftspartner, da sie eine Schlüsselrolle in unserer strategischen Ausrichtung spielt, bis 2030 vollelektrisch zu werden und die Zukunft der Mobilität zu gestalten“, sagt Johan Ekdahl, Chief Financial Officer bei Volvo. Er fügt hinzu, dass „die finanzielle Unterstützung, die wir zusammen mit dem anderen Haupteigentümer bereitstellen, sicherstellen wird, dass Polestar seine Ambitionen als leistungsstarke Elektroauto-Marke weiter umsetzen kann.“

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