Global Alliance for a Green New Deal

Politiker:innen aus aller Welt fordern globalen Green Deal

©Markus Spiske/ pexels
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Mit den Zielsetzungen des europäischen Green Deals möchte Europa 2050 der erste klimaneutrale Kontinent weltweit werden. Mit denen im grünen Deal enthaltenden Maßnahmen soll der „Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft“ geschafft werden, welche sowohl ökologisch als auch sozial nachhaltig handelt, so die Zielsetzungen der EU. Als Zwischenziel sollen dafür bis 2030 55 Prozent weniger Emissionen verursacht werden, als noch 1990. Mit der Präsentation des „Fit for 55“- Maßnahmenkataloges wurden dafür Mitte Juli entsprechende Handlungen von der EU-Kommission vorgestellt. Ob diese am Ende auch so umgesetzt werden, wird sich erst nach der Abstimmung durch die EU-Länder und dem EU-Parlament zeigen.

Was somit in Europa bereits in Arbeit ist, fordern nun einige Politiker:innen aus verschiedenen Teilen der Welt in einer globalen Variante. Sie nennen sich die „Global Alliance for a Green New Deal“ und streben einen globalen grünen Deal an, welcher mit Blick auf die Klimakrise und den Folgen der COVID-19 Pandemie die Rahmenbedingungen für einen Übergang der Wirtschaft in eine nachhaltigere Variante ermöglicht. Auch der globale Green Deal sollte dabei sowohl ökologisch, als auch sozial verantwortungsbewusstes Handeln bewirken. Mit dem nun kürzlich erfolgten Zusammenschluss wolle man einen Raum schaffen, in welchem „Gesetzgeber:innen Erfahrungen austauschen, sich gegenseitig inspirieren und so die Möglichkeit eines echten progressiven Wandels auf nationaler und globaler Ebene erhöhen“, heißt es seitens der Allianz.

EU-Kommission: Das steht im Klimaschutz-Maßnahmenkatalog „Fit for 55“

21 Mitglieder aus 19 Ländern Teil der Allianz

Insgesamt 21 Mitglieder aus 19 Ländern gehören der Allianz im Moment an. Mit dabei sind Vertreter:innen des EU-Parlaments, Großbritannien, der USA, Brasilien, Argentinien, Indonesien und Malaysia. Eine von sechs Gründer:innen der Allianz ist dabei Paola Vega aus Costa Rica. Die Politikerin ist Vorsitzende des Umweltausschusses im costaricanischen Kongress und Mitglied des Wirtschafts- und Frauenausschusses im Kongress. Weiterhin gehören unter anderem die erste indigene Frau, die jemals zur Bundesabgeordneten in Brasilien gewählt wurde, Joenia Wapichana, die französische Co-Vorsitzende der Linksfraktion im Europäischen Parlament, Manon Aubry und die US-Kongressabgeordnete für Minnesota, Ilhan Omar zu den Gründungsmitgliedern.

Klima-Vorbild: Was wir uns von Costa Rica abschauen können

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