Biotech-Startup

ProFem erreicht eine Million Euro bei Crowdinvesting-Kampagne

ProFem-Gründerin Marion Noe © Marco Zimprich
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Das im Jahr 2012 in Wien gegründete Biotech-Unternehmen ProFem hat seine bis 12. Februar verlängerte Crowdinvesting-Kampagne beendet und dabei die Marke von einer Million Euro geknackt. Das verwundert nicht, ist das Konzept der Jungfirma doch sehr vielversprechend. ProFem entwickelt nämlich ein Heilmittel gegen eine bei Frauen weit verbreitete Infektionskrankheit: Rezidivierende Vulvovaginalcandidose oder chronischer Scheidenpilz (RVVC). Es soll sich um eine Weltneuheit handeln, die sich dem Marktstart mit großen Schritten nähert. Jetzt schon hat ProFem eine Bewertung von 19 Millionen Euro erreicht.

ProFem: Wiener Biotech-Startup mit 19 Millionen Euro bewertet

Heilcreme Candiplus „wirkt schnell und nachhaltig“

ProFem hat sich nach eigenen Angaben das Ziel gesetzt, mit der Kampagne möglichst viele Personen anzusprechen und für das Thema Frauengesundheit zu sensibilisieren. Im Jahr 2023 strebt das Jungunternehmen eine Zulassung der Heilcreme „Candiplus“ an. Die seit Ende 2019 laufende multizentrische Phase 3-Studie, bei der Candiplus mit dem derzeitigen Goldstandard Fluconazol verglichen wurde, soll im November 2022 enden.

Die Ergebnisse aus den Studien der Phase 1 und 2 bestätigten laut ProFem-Gründerin Marion Noe die fast zehn Jahre dauernde, intensive Forschung. „Candiplus wirkt schnell und nachhaltig. Die lokal anwendbare Salbe wird auch deutlich weniger Nebenwirkungen als aktuell verfügbare Behandlungsmethoden haben“, so Noe. Aktuell befindet sich das Medikament in der letzten Phase der klinischen Entwicklung. Das Medikament soll durch Auslizenzierung von Vertriebs- und Produktionsrechten an einen oder mehrere Partner weltweit in Apotheken verfügbar sein. Die Produktion übernimmt Montavit mit Sitz in Tirol.

ProFem: Biotech-Startup sammelt durch Crowdinvesting 700.000 Euro ein

31 Millionen Euro Umsatz für 2028 prognostiziert

Für 2023, das Jahr der geplanten Zulassung von Candiplus, liegt die Umsatzprognose von des Startups noch bei 2,95 Millionen Euro, für 2028 bereits bei über 31 Millionen. Das Marktpotenzial für die Nische der Frauenmedizin bewege sich in Milliardenhöhe. Davon könnten die 554 Investor:innen in ProFem mit einer erwarteten durchschnittlichen Verzinsung von 23,52 Prozent pro Jahr sowie einem Basiszinssatz von sechs Prozent pro Jahr profitieren, heißt es von der Jungfirma.

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