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Proptech-Startup Bim Spot holt Millionensumme – auch bei Haselsteiner

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BIM – das steht in der Welt der Immobilien und des Bauwesens nicht etwa für ein Öffentliches Verkehrsmittel in Wien, sondern kurz für „Building Information Modeling“. Gemeint ist damit die vernetzte Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauwerken mithilfe von Software und erlaubt es, dass alle Personen, die an der Errichtung eines Gebäudes involviert sind, gemeinsam an einem Datenmodell arbeiten.

Mit Bim Spot gibt es in Österreich nun ein neues Startup, das sich BIM widmet und eine Online-Tool für Gebäude anbietet. Gegründet 2018 und bisher unter dem Radar geblieben, geht die junge Firma jetzt an die Öffentlichkeit. Die Wiener auf M&A spezialisierte Firma i5invest rund um Markus Wagner war von Beginn an dabei, in einer neuen Investmentrunde sind nun auch die Schweighofer Gruppe (Schwerpunkt Holzindustrie), BitStone Capital aus Deutschland sowie die ZMH GmbH (also eine 100-Prozent-Tochter der Haselsteiner Familien-Privatstiftung) an Bord gekommen.

„Wir sind die Plattform in der Mitte“

Außerdem hat Bim Spot eine Förderung durch die FFG bekommen. „Alles zusammen liegt im Millionenbereich“, sagt Christoph Degendorfer, CEO und Gründer von Bim Spot, im Gespräch mit Trending Topics. Nun gehe es darum, das Tool auszurollen. Bim Spot setze dabei auf bestehender Software auf. „Wir sind die Plattform in der Mitte, mit der man mit all den bestehenden Lösungen arbeiten kann.“

Das Geschäftsmodell von Bim Spot funktioniert nach dem Software-as-a-Service-Prinzip (SaaS). Der Kunde bezahlt pro Projekt für die Nutzung. Zum Start fokussiere man auf das Projekt-Management, das für das Tool bezahlen soll.

Die Verbindung zweier Leidenschaften

„Als Architekt will man immer seinen eigenen Stil finden, und eigentlich läuft das auf Selbstständigkeit hinaus“, sagt Degendorfer über seine Entscheidung, eine eigene Firma zu gründen. Der Gründer hat Architektur in Wien studiert und war zuletzt für das Projekt der neuen ÖAMTC-Zentrale tätig – der kreisförmige, futuristische Bau ist eine der außergewöhnlichsten Unternehmenszentralen des Landes.

„Dort haben wir BIM angewendet. Da bin ich in diese Technologie eingetaucht. BIM ist für mich das Verbinden zweier Leidenschaften, die Architektur und die Mathematik“, sagt Degendorfer. In der praktischen Anwendung hätte er dann gemerkt, wo es noch Mängel gibt, und daraus mit Geschäftspartnern Bim Spot entwickelt. „Die Leute unterstützen bei dem, was sie am besten können, und so die gebaute Umwelt, in der wir täglich leben, zu verbessern, das ist meine große Vision.“

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