Solana-basierter Marktplatz

Pump.fun: Aufschrei in der Krypto-Community – Livestream „außer Kontrolle“

Das pumpfun-Management Team äußerte sich nicht dazu, ob zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen oder Änderungen an der Livestream-Funktion eingeführt werden.© Grok
Das pumpfun-Management Team äußerte sich nicht dazu, ob zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen oder Änderungen an der Livestream-Funktion eingeführt werden.© Grok
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Die Blockchain-Plattform Pump.fun, auf der User:innen ihre eigenen Solana-basierten Memecoins erstellen und damit handeln können, steht unter starker Kritik: Einige Nutzer:innen sollen schädliche und gewalttätige Inhalte per Livestream verbreitet haben. Dabei ist die Funktion eigentlich nur zur Bewerbung der selbst erstellten Token gedacht.

Schädliche Inhalte per Livestream

Auf der Plattform X entbrannte eine hitzige Debatte. Mehrere User:innen meldeten schwerwiegende Verstöße gegen die Pump.fun-Nutzungsbedingungen. Ein Sicherheitsprojektmanager von Pudgy Penguins“ – einer NFT-Kollektion auf der Ethereum-Blockchain – berichtete von einem besonders ernsten Vorfall: Ein Pump.fun-Nutzer drohte mit Selbstmord, falls sein Token nicht eine bestimmte Marktkapitalisierung erreichen würde. Es soll sich dabei nicht um den einzigen verstörenden Vorfall gehandelt haben.

Community: „Pipeline von Verbrechen“

Die Krypto-Community fordert jetzt eine strengere Moderation oder die Abschaltung der Livestream-Funktion. Einige Community-Mitglieder bezeichnen die Livestream-Funktion sogar als „Pipeline von Verbrechen“, berichtete Cointelegraph.

Pump.fun gibt es erst seit Januar 2024 und wurde schnell zur am umsatzstärksten wachsenden dezentralen App (dApp). Der Marktplatz zeichnet sich vor allem durch seine hohe Geschwindigkeit und niedrigen Transaktionsgebühren aus. Mit seinem Token-Launchpad konnte im September 2024 ein kumulierter Gebührenumsatz von 100 Millionen US-Dollar erzielt werden.

Nach dem Vorfall setzte X-User Beau diesen Post auf der Plattform ab:

Gewaltdrohungen per Livestream

Berichte über verstörende Vorfälle häufen sich. Neben dem Suiziddrohenden sollen weitere User:innen Gewalt angedroht oder ausgeübt haben. So gab es Berichte von einem Nutzer, der bei steigenden Kursen seiner Coin mit einer Waffe aus dem Fenster schoss. Ein weiterer Fall handelte von einem Kind, das im Livestream drohte, Familienmitglieder zu töten, falls der Token nicht die gewünschte Marktkapitalisierung erreiche.

X-User T.M.A fasste die Ereignisse zusammen:

Pump.fun-Reaktion: Inhalte werden „moderiert“

Als Reaktion auf die Kritik gab Alon, der pseudonyme Leiter von Pump.fun, ein Statement ab: „Wir haben ein großes Team von Moderatoren, die rund um die Uhr arbeiten, und ein internes Team von Ingenieuren, das uns dabei hilft, mit der zunehmenden Anzahl von Coins, Streams und Kommentaren umzugehen.“ Er betonte außerdem, dass die Moderation der Plattform seit ihrer Gründung eine Priorität war und man weiterhin aktiv gegen illegale Inhalte vorgehen werde.

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