Studie

PwC: Marktanteil von E-Autos steigt in Österreich um fast 50 Prozent

Der ID.5 von VW: E-Autos auf Überholspur © Volkswagen
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E-Autos befinden sich in Österreich weiterhin auf der Überholspur. Im dritten Quartal 2023 gab es hier bei den Zulassungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 20 Prozent. Damit erreichten Batterie-Autos einen Marktanteil von 19 Prozent, was einem Zuwachs von 45 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht. So lauten die Ergebnisse der Studie „Electric Vehicle Sales Review“ von PwC, die die Neuzulassungszahlen in weltweit 20 ausgewählten Märkten auswertet.

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E-Autos haben es in Österreichs Mainstreammarkt geschafft

Laut PwC haben E-Autos in Österreich nun einen wichtigen Meilenstein erreicht. Denn sie haben inzwischen die Grenze von 16 Prozent Marktanteil durchbrochen, die als Eintrittsbarriere in den Mainstreammarkt gilt. Auch in Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben Elektroautos diesen Erfolg verbucht. Spanien (6%) und Italien (4%) dagegen verharren bei der Marktdurchdringung im einstelligen Bereich.

„Trotz regional unterschiedlicher Geschwindigkeiten setzt sich die Transformation der Automobilbranche mit rasantem Tempo fort. Gerade die deutschen Hersteller haben – nach einer Findungsphase – die Herausforderung angenommen und melden sich mit mutigen und technisch exzellenten Modellen zurück“, sagt Günther Reiter, Automotive Leader bei PwC Österreich. In den ersten drei Quartalen verzeichneten deutsche Hersteller sogar ein höheres Absatzwachstum als der globale und insbesondere der chinesische Markt. Weltweit steigerten sie ihre Verkäufe um 63 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, der Gesamtmarkt legte um 33 Prozent zu.

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Wachstum setzt sich im kommenden Jahr fort

Trotz dieser Erfolge bleibt der Abstand der deutschen E-Autohersteller zu den Marktführern groß. So konnten die deutschen Produzenten in China innerhalb der ersten drei Quartale dieses Jahres nur knapp über 200.000 Fahrzeuge verkaufen. Tesla dagegen setzte hier allein von seinem Model Y fast 280.000 Exemplare ab. Für das nächste Jahr prognostiziert die Studie ein globales Absatzplus von 40 Prozent für die deutschen Hersteller. Die chinesischen Autobauer könnten um 30 bis 32 Prozent wachsen – allerdings starten diese auf einem viel höheren Niveau.

Der E-Auto-Siegeszug setzt sich voraussichtlich auch im kommenden Jahr fort. Für die USA geht die Studie von einem Wachstum von 27 Prozent aus. In China deutet sich ein Plus von 34 Prozent an, für die fünf europäischen Kernmärkte Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien sowie UK ein Anstieg von 43 Prozent.  Beim Kampf um Marktanteile könnten zumindest mittelfristig auch Plug-in-Hybride wieder eine stärkere Rolle spielen. Die Brückentechnologie feierte im dritten Quartal dieses Jahres in fünf Kernmärkten ein Comeback – und übertraf reine Stromer in Frankreich, Italien, UK, China sowie den USA bei den Wachstumsraten.

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Plug-in-Hybride feiern ein Comeback

Gerade im mit Abstand größten E-Mobilitäts-Markt China zeigte sich diese Entwicklung besonders deutlich. Die Plug-in-Hybrid-Zulassungen stiegen hier im Vergleich zum Vorjahresquartal um 71 Prozent, während die Absätze bei vollelektrischen Fahrzeugen um nur noch 16 Prozent zulegen konnten. Auch in Österreich werden die Hybride weiterhin stark nachgefragt. Von Jänner bis September waren 7 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge Plug-in-Hybride, was einem Anstieg um 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

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